Rio Tinto stoppt Lithium-Projekt – Das ist der Grund!

Rio Tinto stoppt sein Lithium-Projekt über 2,4 Mrd. Dollar im serbischen Jadar: Der Konzern will sich auf weniger riskante Vorhaben zu konzentrieren.

Auf einen Blick:
  • Projekt über 2,4 Mrd. Dollar wird vorerst gestoppt
  • Neue Unternehmensstrategie unter CEO Simon Trott
  • Probleme bei Genehmigungen und Widerstand in der Bevölkerung
  • Lithium-Abbau gilt als wichtig für die europäische Energiewende
  • Rio Tinto will Kosten senken

Rio Tinto ist eines der größten Rohstoffunternehmen der Welt, das sich auf den Abbau und die Verarbeitung von Metallen wie Aluminium, Kupfer, Eisen und Lithium spezialisiert. Es hat weltweit eine starke Präsenz.

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Rio Tinto: Lithium-Abbau in Serbien gestoppt

Rio Tinto schmeißt ein Lithium-Projekt über 2,4 Mrd. Dollar in Serbien über Bord! Der Lithium-Abbau in der Region Jadar wird vorerst gestoppt, weil der neue CEO Simon Trott das Unternehmen schlanker und fokussierter machen will.

Der Abbau von Lithium in Serbien galt als potenzieller Schlüssel für die europäische Energiewende. Das Projekt war allerdings von Anfang an von Problemen überschattet. Seit die Lagerstätte 2004 entdeckt wurde, gibt es immer wieder Widerstand in der Bevölkerung- Es gab sogar Gerüchte, Russland hätte gegen das Projekt mobil gemacht.

Neuer Rio-Tinto-Chef will Kosten senken

Trott, der erst im August das Steuer übernahm, setzt auf weniger Risiko und will die Ausgaben reduzieren. In einem internen Memo wird bestätigt, dass das Projekt jetzt „auf Eis gelegt“ wird. Der Grund: Fehlender Fortschritt bei den nötigen Genehmigungen.

Auch wenn Rio Tinto den Lithium-Vorkommen weiterhin Potenzial zuschreibt, sei die Firma momentan nicht in der Lage, weiter so viel Geld zu investieren.

Der Rückzug aus Jadar ist Teil einer größeren Strategie, die Kosten zu senken. Das Geld solle lieber in kurzfristig umsetzbare Projekte gelenkt werden. Damit will Trott den Druck von den Aktionären nehmen und sicherstellen, dass Rio Tinto zukunftsfähig bleibt. Ob der Rückzug endgültig ist oder nur eine Pause, bleibt abzuwarten – für die europäische Lithiumversorgung ist dies jedenfalls ein harter Schlag.

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