Rheinmetall und Co.: Einfach zu Reichtumg!

Technische Analyse identifiziert mehrere Rüstungswerte mit starken Aufwärtstrends. Rheinmetall, Hensoldt und DroneShield zeigen positive Trendsignale trotz aktueller Seitwärtsbewegungen am Markt.

Auf einen Blick:
  • Technische Analyse erkennt langfristige Aufwärtstrends
  • DroneShield mit 40% Abstand zur 100-Tage-Linie
  • Hensoldt überwindet wichtige 100-Euro-Marke
  • Rheinmetall verteidigt langfristigen Aufwärtstrend

Liebe Leserinnen und Leser,

aktuell stehen die Kurse bei zahlreichen Unternehmen mehr oder weniger auf der Stelle. So hat die Rheinmetall nun einen Kurs von in etwa 1788 Euro erreicht und sich damit effektiv in den vergangenen Tagen unter dem Strich nicht mehr verändert. So hat auch die BYD keine nennenswerten Änderungen mehr realisieren können. Die Chinesen dümpeln auf einem Niveau von in etwa 11,60 Euro vor sich hin. Dies it formal sogar ein Abwärtstrend.

Konkret: Die Aktie ist nach Lesart von technischen Analysten sowohl mittel- wie auch langfristig deutlich im roten Bereich. Wir können die Zeit nutzen, um grundsätzlich in diesen Tagen Ordnung zu stiften. Denn solche Werte wie die Rheinmetall oder auch die Hensoldt bzw. die DroneShield sind formal klar im Aufwärtstrend. Das hat durchaus seine Bedeutung. Ich erläutere Ihnen gern, was zumindest die technischen Analysten zu dieser Aktie sagen.

Rheinmetall und Co. lassen sich einfach lesen

Viele Analysten und Investoren nutzen die sogenannte technische Analyse, um Orientierung zu gewinnen. Die hat bereits zahlreiche Aufwärtstrends entdeckt, die lange anhalten können.

Die Grundidee ist sehr einfach: Die technischen Analysten orientieren sich nicht an den einzelnen Nachrichten zu solchen Unternehmen. Grund dafür ist der Umstand, dass ohnehin kaum jemand einordnen könne, welchen Einfluss nun genau diese wirtschaftlichen Informationen auf ein wirtschaftliches Ergebnis hätten und wie viel Investoren diese bereits den Entscheidungen zugrunde gelegt haben.

Demnach ist es müßig darüber nachzudenken, solche Informationen zu verwerten. Die technische Analyse unterstellt nicht einmal, dass z. B. der Markt immer Recht hat, wenn die Kurse steigen. Die einzige Idee der technischen Analyse: Der Markt sucht manchmal nach großen Trends. Die wiederum neigen dazu, sich dann noch einmal lange zu halten und ggf. zu verstärken.

Rheinmetall Aktie Chart

Dafür wird z. B. ein Indikator wie der GD100 genutzt. Dies ist der gleitende Durchschnittskurs des Papiers in den zurückliegenden 100 Tagen. Die Information erneuert sich jeden Tag. Der älteste Kurs einer Reihe von 100 Tagen wird abgeschnitten, der jüngste Kurs kommt dazu. Aus diesen Kursen bildet sich der durchschnittliche oder in diesem Fall einfache Mittelwert. Notierungen Aktien oder andere Assets unterhalb dieser Marke, nennen technische Analysten diese Verfassung „Abwärtstrend“.

Bei Kursen oberhalb des Kurses wird vom Aufwärtstrend gesprochen. Wichtig ist es für Investoren, die Interpretation einer solchen Kennzahl zu kennen.

Was die Zahlen sagen – und was nicht

Ein „Aufwärtstrend in diesem Sinne ist keine Garantie dafür, dass ein Kurs steigt. Ein Abwärtstrend ist kein Risikohinweis, der Auskunft darüber gibt, dass ein Kurs unbedingt fallen wird. Die Daten bedeuten lediglich, dass in zahlreichen Fällen ein Aufwärtstrend z. B. dazu neigt, sich fortzusetzen und in einigen Fällen auch deutlich stärker wird. Der Grund ist aus meiner Sicht recht einfach:

Damit erhalten Sie als Investor keine Informationen über das Unternehmen, sondern darüber, was der Markt über ein solches Papier oder ein Asset denkt. Vor allem aber erhalten auch Algorithmen die Information. Die verhalten sich überwiegend immer bezogen auf die Marktentwicklung eines Assets. Das heißt konkret, dass die Algorithmen genau solche Trends oft genug aufgreifen, um dann selbst in Trendrichtung zu marschieren.

Tatsächlich werden zahlreiche dieser vermeintlichen Trends schnell wieder wechseln. Oft genug sind mehr als die Hälfte aller Trendsignale dieser Art falsch. In beiden Richtungen falsch. Wenn aber ein Trend sich deutlich bestätigt, dann verdienen die Trendfolger einfach Geld

  • Oft genug werden Indikatoren über den Zeitraum von 50 Tagen herangezogen
  • Auch Indikatoren über 200 Tage oder 130 Tage gelten als aussagekräftig. Diese gelten als Signale für einen Langfristtrend.

Die Grundregel für die meisten Trendfolger nun sieht vor, dass ein Trend als besonders stark gilt, wenn der Abstand zum jeweiligen Trend-Indikator steigt oder schon hoch ist. Als hoch gelten oft genug Distanzen von z. B. 5 %.

Vor diesem Hintergrund sind die großen Trendaktien dieser Tage klar im Aufwärtstrend und werden vermutlich auch dazu neigen können, zu steigen. Eine Garantie wird es niemals geben. Hier jedoch die einzelnen Daten:

  • Die Rheinmetall z. B. hat derzeit einen Kurs von rund 1788 Euro und sitzt damit genau am GD100. Die Aktie weist demnach keinen richtigen Aufwärtstrend auf. Aber: Der GD200 ist aktuell noch immer mit rund 16,5 % weit entfernt. Langfristig betrachtet hat auch diese Aktie einen Aufwärtstrend erreicht und wird ihn wahrscheinlich verteidigen können. Dabei ist es unerheblich, ob in diesen Tagen der Kurs etwas rutscht oder steigt und welche Stimmung gerade herrscht.
  • Die DroneShield hat gleichfalls einen sehr klaren Aufwärtstrend erreicht, der sogar noch stärker ist. Die 100-Tage-Linie ist aktuell hier immerhin um rund 40 % entfernt. Der sogenannte GD200 ist auf mehr als 119 % Abstand gebracht worden. Die Aktie hat also einen sehr massiven Aufwärtstrend, der ebenfalls sogar schlechte Nachrichten vertragen kann. Auch hier schließt kein technischer Analyst aus, dass es auch in den kommenden Tagen zu kräftigen Schwankungen kommen kann.
  • Hensoldt ist mit dem Abstand von 22 % zur 200-Tage-Linie gleichfalls zumindest bezogen auf den langfristigen Trend im Aufwärtstrend. Damit würden technische Analysten es für wahrscheinlicher halten, dass der Kurs kräftig steigt. Zudem hat die Aktie nun mit rund 100 Euro eine wichtige Hürde genommen. Dies gilt als trendbestätigend.
  • Die Italiener von Leonardo sind gleichfalls mit einem Wachstumshebel unterwegs. Die Aktie notiert bei 51,52 Euro. Damit hat sie einen Vorsprung von über 4 % auf den GD100 und mittlerweile sogar schon 13 % auf den GD200. Demgegenüber hat der Wert nur noch 4 Euro, um das nächste Allzeithoch zu erreichen. Auch hier herrscht nach dieser Lesart grünes Licht.
  • Und auch die Renk ist noch immer relativ betrachtet stark. Der Wert hat einen Kurs von 66,20 Euro erreicht und ist damit rund 15 % vom GD200 entfernt. Der einzige Makel hier: Die Renk ist nun rund 6 % unterhalb des GD100.

Das heißt: Die Renk lässt sich sehr schnell als der größte Minuswert unter den Aktien dieser Branche identifizieren.

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