Auf rund 340 Hektar soll ab 2026 eine moderne Fertigungsanlage für 155-mm-Artilleriemunition entstehen, die jährlich mehrere zehntausend Geschosse produzieren kann. Der Bau des Werks ist Teil eines Joint Ventures mit dem litauischen Partner EPSO-G und wird voraussichtlich rund 300 Millionen Euro kosten. Etwa 150 Arbeitsplätze sollen dort geschaffen werden.
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Das neue Werk in Litauen ist ein Teil eines größeren Projekts, das auch ein „Centre of Excellence“ für die Produktion von Treibladungen umfasst. In diesem Zentrum soll die Herstellung von Treibladungsmodulen und energetischen Komponenten erfolgen.
Treibladungsmodul und energetische Komponenten sind die Teile eines Geschosses, die die nötige Energie für den Schuss liefern. Das Treibladungsmodul setzt beim Zünden Energie frei, um das Projektil abzufeuern, während energetische Komponenten wie Treibstoffe und Zündsysteme für die Geschwindigkeit und Reichweite des Geschosses sorgen. Beide Teile sind entscheidend für die Funktionsweise und Effektivität der Munition.
Das Vorhaben wird die industrielle Kapazität der Region erweitern und auch die lokale Wirtschaft sowie Zulieferer einbeziehen.
Das Projekt wird als Schritt in der Sicherheitskooperation zwischen Litauen und Deutschland gewertet. Die Fertigungsanlage soll nicht nur die militärischen Kapazitäten Litauens stärken, sondern auch zur Versorgung von NATO-Staaten beitragen.
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