Die Aktie von Rheinmetall, bis vor kurzem offenbar kaum aufzuhalten, tut sich weiter schwer: Am Montag im Xetra-Handel kurzzeitig bis auf 1.829 Euro gestiegen, hatten die Papiere des Rüstungskonzerns bis zum Abend bereits auf 1.760 Euro abgegeben. Am Dienstag im Vormittagshandel rutschte die Rheinmetall-Aktie zeitweilig sogar deutlich unter die 1700 Euro, bevor sie sich wieder etwas fing. Was belastet den Rüstungstitel, angesichts einer weiterhin von Unsicherheiten und Kriegen geprägten Welt?
Rheinmetall-Aktie deutlich unter Rekordhoch
Denn tatsächlich notiert die Aktie von Rheinmetall aktuell deutlich unter ihrem Höchststand von Anfang Juni, als das Überschreiten der 2000-Euro-Marke nur eine Frage der Zeit schien. Doch die 1.944 Euro, die am 2. Juni auf dem Kurszettel des Düsseldorfer Konzerns standen, haben die Anteilscheine seitdem nie mehr erreicht. Gewinnmitnahmen nach dem unfassbaren Lauf waren zweifellos mit ein Grund für die möglicherweise sogar gesunde Korrektur. Doch gerade die geopolitische Lage bleibe „ein zweischneidiges Schwert“, wie die Stuttgarter Zeitung aktuell schreibt.
- Einerseits befeuere sie die Nachfrage nach Verteidigungsgütern
- Andererseits erhöhe sie die Volatilität an den Finanzmärkten
Und in der Tat: „Die annualisierte Volatilität der Rheinmetall-Aktie liegt bei beachtlichen 46 Prozent“, so der Bericht.
Analysten sehen insgesamt wenig Kurspotenzial
Geht man noch weiter zurück, in den August 2024, wird zudem deutlich, welche Reise die Rheinmetall-Aktie hinter sich hat. Bei 437 Euro waren die Anteilscheine damals kurzzeitig gehandelt worden. Selbst im November war sie noch für weniger als 500 Euro zu haben. Trotz aktuell volatiler Phase hat die Rheinmetall-Aktie sich in kaum mehr als einem halben Jahr im Wert noch immer weit mehr als verdreifacht.
Möglicherweise ist sie damit auch einigermaßen fair bewertet: Das durchschnittliche Kursziel für Rheinmetall liegt laut finanzen.net derzeit bei 1804,50 Euro – etwa fünf Prozent über dem aktuellen Kursstand.
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