Ohne Frage wurden bei der Aktie von Rheinmetall in den letzten Monaten einige Vorschusslorbeeren eingepreist. Die gestern vorgelegten Zahlen suggerierten nun, dass es mit der Fantasie der Anleger vielleicht etwas zu weit gegangen sein könnte. Denn die Umsätze legten „nur“ um 24 Prozent bis auf 4,7 Milliarden Euro zu.
Zwar lief es in allen Bereichen mit Ausnahme von Automotive hervorragend. Doch hatten Anleger und Analysten sich eben noch etwas mehr erwartet und so fiel die Aktie am Donnerstag letztlich um rund 6,4 Prozent zurück. Einfluss darauf nahmen auch Aussichten auf Gespräche zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Machthaber Wladimir Putin.
Rheinmetall: Schreck lass nach
Hoffnungen auf einen baldigen Frieden in der Ukraine sind aber schon wieder kleiner geworden, nachdem der Kreml wissen ließ, dass die Voraussetzungen für ein Treffen von Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodomyr Selenskyj noch nicht gegeben seien. Davon mal ganz abgesehen hätte ein Waffenstillstand ohnehin nur sehr begrenzte Auswirkungen auf die Geschäfte von Rheinmetall.
Aufgerüstet wird so oder so und das Unternehmen selbst erwartet sich vordergründig von der Bundeswehr Aufträge im Milliardenbereich für das zweite Halbjahr. Die Auftragsvergabe werde nach der Bundestagswahl im Februar und der Regierungsbildung erst deutlich verspätet anlaufen, ließ das Unternehmen mitteilen.
Es geht wieder aufwärts
Rheinmetall Aktie Chart
Nach des gestrigen Korrektur lesen die Bullen da schon wieder Chancen auf und die Rheinmetall-Aktie startete kräftig in den Handel am Freitag. Bis zum Mittag ging es um 2,8 Prozent auf 1.686,50 Euro aufwärts. Die wichtige Linie bei 1.700 Euro ist hier nicht mehr weit und der Aufwärtstrend scheint trotz dezenter Enttäuschungen Bestand zu haben.
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