Rheinmetall-Aktie: Ein Wunder!

Rheinmetall erreicht mit 1.889,50 € neues Hoch und profitiert von erwarteten EU-Rüstungsaufträgen (280 Mrd. Euro) sowie strategischer Übernahme im Marinesektor.

Auf einen Blick:
  • Aktie verzeichnet 16,87% Gewinn in vier Wochen
  • Übernahme von Naval Vessels Lürssen abgeschlossen
  • EU-Rüstungsvolumen von 1 Billion Euro erwartet
  • Technische Analyse zeigt starkes Aufwärtspotenzial

Liebe Leserinnen und Leser,

die Düsseldorfer Aktie Rheinmetall ist einer der überraschenden Gewinner der vergangenen Tage. Die Notierungen sind am Freitag der vergangenen Woche zwar nur um 0,48 % geklettert. Sie erreichen indes einen Kurs in Höhe von 1889,50 €. Dies ist der höchste Kurs seit längerer Zeit.

Die bisherige Krise der Rüstungs-Aktie scheint ohnehin vorbei zu sein. Die gesamte Branche hat nun erneut Lunte gerochen. Die Politik kann sich hier als Geburtshelfer eines neuen Trends bewähren, so die Meinung aktuell.

Rheinmetall auf dem Weg, die Situation jetzt ausnutzen zu können

Bei der Rheinmetall gibt es ganz besondere Chancen. Der Blick richtet sich zunächst auf die Notierungen bei circa 1950 €. Dort ist das bisherige Allzeithoch zu sehen. Darüber hinaus allerdings gucken die Notierungen sicherlich auf die Marke von 2000 €. Dies ist es erste runde Ziel.

Rheinmetall Aktie Chart

Die Rheinmetall hat in den vergangenen Sitzungen massiv daran gedreht, wie der in einen sehr starken Aufwärtstrend zu geraten. Dies ist auch und vor allem statistisch zu betrachten.

Innerhalb der vergangenen Woche ging es um 8,6 % nach oben. Das ist ein enormer Gewinn gewesen, von dem nicht alle überzeugt gewesen wären, wenn man das vorher versprochen hätte. Innerhalb der vergangenen vier Wochen konnte das Papier bereits 16,87 % zu legen, was sicherlich eine große Überraschung darstellt. Denn auch damit hätte niemand gerechnet.

Die Notierungen sind sicherlich auf dem Weg ganz nach oben, wenn man zum Beispiel auch alleine die Performance der vergangenen Monate seit dem 1. Januar sieht. Da konnte die Aktie 208,25 % gewinnen. Also ist alleine aus statistischer Sicht der Trend relativ klar.

Das Papier ist aber hinaus auch formal im Aufwärtstrend. Die Notierungen haben den GD 109,8 % überwunden. Das ist ein klarer Indikator dafür, dass es massiv nach oben gehen kann. Der GD 200 indes ist mit einer Distanz von rund 42,26 % überwunden. Damit ist die Aktie in einer ausgesprochen starken Verfassung. Mit dieser Entwicklung allerdings hätte kaum noch jemand gerechnet, nachdem es zuletzt auch deutlich Schwächen gegeben hatte. Die Deutung ist relativ einfach:

Die Analysten der technischen Analyse gehen sicherlich davon aus, dass die Notierungen hier massiv nach oben klettern können. Denn: der Drive in den vergangenen Wochen ist bezogen auf den G2 100 besonders groß. Das Momentum stimmt. Das sieht man auch am RSL 130 mit einem Wert von 1,155. Bei einem neutralen Trend läge hier einen Wert von 1,0 vor. Das alles zeigt: der technische Trend des Papiers ist gegenwärtig massiv nach oben gerichtet. Es gibt außerdem aus Sicht der Chartanalysten kaum noch Hindernisse auf dem Weg nach oben. Ab dem Allzeithoch wäre es nur noch die Marke von 2.000 Euro. Darüber wären überhaupt keine neuen Hürden mehr für den Titel zu registrieren, so die Meinung der Chartexperten.

Das alles verwundert nicht mehr allzu sehr.

Die Nachrichtenlage wird sich nun noch einmal dramatisch verbessern können

Bei der Rheinmetall stapeln sich inzwischen die guten Nachrichten und Erwartungen. Der Kursgewinn der vergangenen Tage ist unter anderem auch darauf zurückzuführen, dass die Rheinmetall jetzt auch wirtschaftlich mit neuen Aufträgen rechnen darf. Der Haushalt der Bundesregierung steht bald. In wenigen Tagen solltest du wohl sein. Dann ist die rechtliche Grundlage dafür geschaffen, dass neue Aufträge vermittelt werden. Es geht in diesem Fall um Beträge, die schlicht schwindelerregend sind. Bis zum Jahr 2030 zum Beispiel rechnet die Rheinmetall innerhalb der EU selbst mit Aufträgen im Wert von über 280 Mrd. Euro. Dafür stellt sich das Unternehmen jetzt auch neu auf. Generell wird es nach Meinung der Rheinmetall innerhalb der EU zu neuen Auftragsvolumina im Umfang von 1 Billion Euro, zwischenzeitlich wahrscheinlich sogar etwas mehr, kommen. Das könnte der gesamten Szenerie verhelfen. Neu ist allerdings auch eine ganz besondere Nachricht:

Das Unternehmen hat inzwischen eine Einigung mit der so genannten Lürssen-Gruppe über die Übernahme von Naval Vessels Lürssen, der NVL. Dies ist ein Unternehmen, dass Marinesysteme anbietet.

Der Deal hat zumindest aus der Wahrnehmung und Bewertung der Rheinmetall selbst einen sehr nachvollziehbaren Hintergrund in der gegenwärtig aufgeladenen Situation rund um die Aufrüstung. Das spielt eine große Rolle bei der Bewertung dieses Vorgangs.

Auf diesem Gebiet, der Marinetechnik, war die Rheinmetall dato schwach vertreten. Auch dies kann damit die Auftragslage in der kommende Rüstungswelle noch einmal verbessern. Rheinmetall hat mit der Übernahme nun einen strategischen Schritt gewagt, der an den Börsen naturgemäß noch gar nicht bewertet sein kann.

Er wurde wie beschrieben erst am Wochenende als endgültig gemeldet. Daher kann es in den kommenden Stunden am Montag bereits auch eine Reaktion auf diesen Umstand geben. Die Reaktion dürfte nach menschlichem Ermessen mit Blick auf kommende Aufträge nun positiv ausfallen.

Dabei haben die beiden Parteien, also auch die Rheinmetall, aktuell noch vereinbart, dass der Kaufpreis nicht genannt wird. Insofern ist es schwierig, wirtschaftlich hier eine Bewertung vorzulegen. Dennoch ist die strategische Ausrichtung richtig.

Rheinmetall: Drohnen und Sonstiges in der Ukraine wichtig

Eine zweite gute Nachricht geht in diesen Tagen um die Welt, wenn es den Rheinmetall-Beobachtern und -investoren nur um die Umsätze geht. Es ist offensichtlich für die Rheinmetall auch künftig ein Geschäft, Drohnen in die Ukraine und in der Ukraine ausliefern. Deren Präsident Selenskyj hat jetzt den Wert von Drohnen hervorgehoben.

Rheinmetall dürfte bei den zusätzlichen Ausgaben, die in der Ukraine auf das Unternehmen beziehungsweise die gesamte Verteidigungslinie warten, auch beteiligt werden. Es sieht so aus, als würde die Rheinmetall jetzt erst aus diesem Gründen vor einer Kursexplosion stehen können. Die Analysten, die sich mit dem Düsseldorfer Unternehmen beschäftigen, sind ohnehin davon ausgegangen, dass der Wert der Aktie innerhalb der kommenden Monate durchaus auf mehr als 2100 € steigen kann. Die aktuelle Verfassung der Märkte sieht hier zumindest keinen gegenteiligen Grund.

Damit ist das Gesamtbild des Unternehmens an den Aktienmärkten schlicht herausragend gut.

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