Die Rheinmetall-Aktie kämpfte letzte Woche vergeblich darum, ihr Ende Mai aufgestelltes Allzeithoch bei knapp über 1.900 Euro noch einmal zu erreichen. Die Kursbewegungen waren minimal. Worauf warten Anleger denn noch?
Keine großen Neuigkeiten
Anleger scheinen auf große Neuigkeiten von Rheinmetall zu warten. Derzeit ist wohl alle Fantasie bereits in den Kurs der Rheinmetall-Aktie eingepreist, von der Erhöhung der Rüstungsausgaben in Deutschland und Europa bis zum Fortgang des Krieges in der Ukraine.
Auch die Tatsache, dass der Konzern seine Automobilsparte zunehmend für Rüstungszwecke nutzt, scheint bei Anlegern keine Fantasie mehr auszulösen. Sowohl die Fertigungsstätte in Berlin als auch die in Neuss wird komplett für die Rüstungsproduktion umgewidmet. Rheinmetall geht all-in in die Rüstungsbranche.
Und das hat selbstverständlich gute Gründe. Die Automobilzuliefersparte war immer ein zyklisches und noch dazu margenschwaches Geschäft.
Ganz anders die Rüstungssparte. Ihre Produktion ist auf viele Jahre im Voraus ausgelastet und das bei wesentlich höheren Gewinnmargen.
Die Zahlen müssen stimmen
Am 7. August wird Rheinmetall sein Zahlenwerk für das zweite Quartal des Jahres präsentieren. Bis dahin dürfte die Rheinmetall-Aktie keine großen Kurssprünge mehr machen.
Mit einem Forward-Kurs-Gewinn-Verhältnis von rund 65 ist der deutsche Rüstungswert inzwischen sehr ambitioniert bewertet. Anleger werden sich in erster Linie für die Prognose des Managements interessieren. Die Rheinmetall-Führung darf sich in dieser Beziehung keine Schwäche leisten – zu hoch ist das Bewertungsniveau der Rheinmetall-Aktie.
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