Rheinmetall-Aktie: Wie irre sind diese Zahlen!?

Rheinmetall erzielt laut Sipri-Bericht einen Umsatzsprung von 46% und steigt in die Top 20 der Rüstungskonzerne auf. Aktuell drücken aber Friedenshoffnungen auf den Kurs.

Auf einen Blick:
  • Aktie startet mit deutlichem Kursverlust in die Woche
  • Sipri meldet historische Umsätze der globalen Rüstungsbranche
  • Europäische Rüstungsausgaben steigen um 13 Prozent
  • Deutsche Rüstungskonzerne wachsen besonders stark

Die Rheinmetall-Aktie startete mit einem deutlichen Minus in die neue Woche. So verzeichnete der deutsche Rüstungsprimus am Vormittag einen Rückgang von 3,5 % auf 1.429 Euro (Stand: 01.12.2025, 10:00 Uhr).

Rheinmetall-Aktie: Friedensbemühungen sorgen für Kurswiderstand

Trotz aller Bekundungen vieler Analysten, wonach die starken Einbrüche seit Anfang Oktober nun wieder attraktive Kaufkurse ermöglichten, konnte der Titel bis dato noch nicht in eine nachhaltige Gegenbewegung wechseln. Noch immer sorgen die Friedensbemühen rund um den Ukraine-Krieg für Kurswiderstand.

Experten sehen in den jüngsten diplomatischen Gesprächen den bisher aussichtsreichsten Versuch, den völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf sein Nachbarland zu beenden. Gleichwohl gibt es nach wie vor eklatante Differenzen zwischen der Ukraine und Russland – vor allem mit Blick auf die von Russland geforderte Annexion großer Teile der Ostukraine.

Rheinmetall-Aktie: Sipri-Bericht offenbart Mega-Rüstungs-Boom gerade in Europa

Während die Lage in der Ukraine dynamisch bleibt, sorgt der neue Bericht des Friedensforschungsinstituts Sipri für Aufmerksamkeit. Demnach haben die 100 weltgrößten Rüstungskonzerne im letzten Jahr ihre Einnahmen aus Militärdienstleistungen und Verteidigungsgütern währungsbereinigt um 5,9 % erhöht. Kumuliert beliefen sich die Einnahmen auf gigantische knapp 680 Milliarden US-Dollar. Nie zuvor wurde in einem Jahr ein solch hoher Wert registriert, so Sipri.

Die US-Akteure dominieren laut dem Stockholmer Institut weiterhin die Rüstungsbranche. An der Spitze steht demnach der US-Gigant Lockheed Martin, gefolgt von RTX und Northrop Grumman.

Deutlich mehr Wachstum gab es hingegen in Europa, wo die Rüstungsausgaben wegen des Ukraine-Kriegs massiv zugenommen haben. Die europäischen Rüstungskonzerne konnten ihre kumulierten Umsätze 2024 laut Sipri um 13 % auf 151 Milliarden Dollar steigern. Allein die vier größten deutschen Akteure – darunter Rheinmetall und Hensoldt – wuchsen kumuliert um 36 %. Rheinmetall schaffte es derweil zum ersten Mal in die weltweite Top 20, mit einem Plus von 46 %.

Rheinmetall-Aktie: Militär-Boost dürfte anhalten

Viele Branchenkenner erwarten übrigens, dass selbst nach einem möglichen Waffenstillstand oder gar einem Frieden zwischen der Ukraine und Russland das Rüstungswachstum in Europa weitergehen wird.

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