Der Rüstungskonzern Rheinmetall ist dieser Tage nicht nur bei Politikern, Streitkräften und Anlegern schwer beliebt. Auch andere Unternehmen stehen regelrecht Schlange, um eine Zusammenarbeit auf die Beine zu stellen. Darum bemüht sich nun wohl auch der weltweit größte Hersteller von unbemannten Minenräumfahrzeugen, Dok-Ing, wie ein Bericht der Nachrichtenagentur „Bloomberg“ nahelegt.
Gegründet wurde Dok-Ing in den 1990er Jahren eigentlich nicht mit der Absicht, jemals Waffen herzustellen. Im Fokus stand das Räumen und zumeist nicht kartografierten Minengebieten, ohne dass dabei Menschen zu Schaden kommen. Mit dem völkerrechtswidrigen Überfall Russlands auf die Ukraine hat sich dies aber geändert. Seither entwickelt das Unternehmen auch Fahrzeuge, die im Kampf zum Einsatz kommen könnten.
Eine Chance für Rheinmetall?
Momentan in der Endprüfung befindet sich laut Dok-Ing-Gründer Vjekoslav Majetic das neueste Fahrzeug namens Komodo. Jenes soll nicht nur in der Lage sein, Minen aufzuspüren und zu entfernen. Auch der Transport von Verletzten und Ausrüstung sowie die Errichtung von Brücken sollen möglich sein.
Wehrhaft wird das Ganze durch Drohnenabwehrsysteme und Direktfeuerwaffen. Rheinmetall soll Dok-Ing nun dabei helfen, die Produktion deutlich hochzuschrauben. Für den deutschen Konzern soll sich ein entsprechendes Investment auszahlen, da jener damit Zugang zu einem einzigartigen Produkt erhalten würde, so Majetic.
Freie Auswahl
Rheinmetall Aktie Chart
Für Rheinmetall ist es nur eine von vielen Gelegenheiten und das Unternehmen scheint sich dazu bislang nicht weiter geäußert zu haben. Klar wird aber einmal mehr, dass der Konzern vor etlichen Wachstumsgelegenheiten steht und sich seine Partner frei aussuchen kann. Eine solch luxuriöse Ausgangslage ist auch aus Anlegersicht sehr angenehm. Die Rheinmetall-Aktie hält sich entsprechend auf hohem Niveau, tut sich aber noch etwas schwer mit der psychologischen Hürde bei 2.000 Euro.
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