Der Mittwoch war wieder ein etwas besserer Tag für Rheinmetall an der Börse. Um letztlich 0,72 Prozent verbesserten sich die Papiere des Rüstungskonzerns im Xetra-Handel auf 1.741 Euro. Im Vergleich zu den 1.829 Euro, die am Montag in der Spitze aufgerufen worden waren, ist es allerdings ein Rückschritt. Gut möglich, dass eine Analysteneinschätzung vom Dienstag ihre Spuren hinterlassen hatte. Während andere die Rheinmetall-Aktie jenseits der 2000-Euro-Marke verorten, schüttete Warburg Research nun Wasser in den Wein.
Rheinmetall-Kursziel von 1550 Euro bestätigt
Denn Christian Cohrs hatte die Einstufung für Rheinmetall nach einer Konferenz des Analysehauses auf „Hold“ mit einem Kursziel von lediglich 1550 Euro belassen – deutlich unter dem aktuellen Kursstand also. Der Rüstungskonzern positioniere sich für Wachstum im Zuge weiterer Kapazitäten und Portfolio-Maßnahmen, schrieb er laut Medienberichten. Rheinmetall ist demnach in der Konferenz durch Finanzchef Klaus Neumann und Investor-Relations-Chef Dirk Winkels vertreten gewesen. Allerdings:
- Neue mittel- und langfristige Ziele dürften vor dem Kapitalmarkttag im November kaum näher festgelegt werden, glaubt Cohrs
- Klarheit über die langfristigen Wachstumsperspektiven sei von großer Bedeutung zwecks Bestätigung der steil gestiegenen Bewertung
In der Tat ist die Rheinmetall-Aktie zwar ein gutes Stück von ihrem Höchststand bei 1.944 Euro von Anfang Juni entfernt. Innerhalb eines Jahres hat der Konzern seinen Börsenwert dennoch um rund 250 Prozent gesteigert.
UBS sieht Rheinmetall bei 2200 Euro
Die schweizer UBS erkennt dennoch weiter Luft nach oben, sie hatte die Einstufung für Rheinmetall Anfang des Monats auf „Buy“ mit einem Kursziel von ambitionierten 2200 Euro belassen. Laut aktien.guide liegt das durchschnittliche Kursziel für die Aktie aktuell bei 1.920 Euro, was einem Kurspotenzial von immerhin gut elf Prozent entspricht. Von 17 Analysten empfehlen demnach derzeit 15 Rheinmetall zum Kauf.
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