Rheinmetall-Aktie: Was hält sie zurück?

Die Rheinmetall-Aktie verbesserte sich zuletzt deutlich. Trotz Meldung eines Milliardenauftrags allerdings bleibt sie weiter unter den Kurszielen der Analysten.

Auf einen Blick:
  • Die Rheinmetall-Aktie hat sich zuletzt wieder deutlich erholt
  • Vom Rekordhoch aber sind die Papiere noch immer weit entfernt
  • Daran änderte auch eine milliardenschwere Auftragsmeldung nichts
  • Analysten sehen mehrheitlich noch Potenzial beim Rüstungskonzern

Unter anderem ein milliardenschwerer Auftrag über insgesamt 222 Radschützenpanzer vom Typ „Schakal“ an die Streitkräfte Deutschlands und der Niederlande hatte die Aktie von Rheinmetall in den vergangenen Tagen wieder deutlich steigen lassen. Ausgehend von 1.661 Euro am Freitag zum Xetra-Handelsschluss, schoben sich die Papiere des Rüstungskonzerns am Mittwoch bis auf 1840 Euro, bevor sie allerdings auf 1750 Euro korrigierte. Am Donnerstag verbesserte sich die Rheinmetall-Aktie im Vormittagshandel zunächst wieder auf 1.800 Euro, gab allerdings erneut nach. Was hält die Anleger zurück?

Analysten mit hohen Kurszielen für Rheinmetall

Es ist schwer zu sagen. Denn vertraut man auf die Analystenmehrheit, dürfte die Luft für die Aktie des Düsseldorfer Unternehmens erst jenseits der Marke von 2000 Euro dünner werden. Laut finanzen.net lassen die im Oktober ausgegebenen Kursziele für Rheinmetall allesamt noch Kurspotenzial erkennen.

  • Deutsche Bank: 2050,00 Euro, +14,46%
  • Goldman Sachs: 2200,00 Euro, +22,84%
  • Berenberg Bank: 2330,00 Euro, +30,09%
  • JP Morgan: 2250,00 Euro, +25,63%

So hatte selbst der vorsichtigste Beobachter, Christoph Laskawi von Deutsche Bank Research, das Kursziel für Rheinmetall vor gut einer Woche von 1950 auf 2050 Euro angehoben und die Einstufung auf „Buy“ belassen. Noch weitaus zuversichtlicher zeigte sich am 7. Oktober George McWhirter von der Privatbank Berenberg, er erhöhte seine langfristigen Schätzungen für den Rüstungskonzern. Die Aktie habe aufgrund der starken Wachstumsaussichten des Unternehmens „eine überdurchschnittliche Bewertung verdient“, schrieb er – und hob kurz vor den Quartalszahlen analog zu den Schätzungen den fairen Wert für Rheinmetall von 2100 auf 2330 Euro an.

Rheinmetall-Aktie weiter deutlich unter Rekordhoch

Die Anleger aber blieben skeptisch, trotz des vermeldeten, 3,41 Milliarden schweren Auftrags an die Artec GmbH, ein Gemeinschaftsunternehmen von Rheinmetall und KNDS. Seit dem Rekordhoch, ausgebildet bei 2.008 Euro am 3. Oktober, hat Rheinmetall noch immer rund 12 Prozent an Börsenwert eingebüßt.

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