Der Kursrückgang der Rheinmetall-Aktie um rund −6 % am Freitag ohne neue Nachrichten darf als eine klassische technische Korrektur nach einer imposanten Rally interpretiert werden. Fundamental bleibt Rheinmetall stark positioniert – doch unter der Oberfläche lauern Risiken, die Anleger nicht unterschätzen sollten. So könnten vorsichtigere Anleger nach der langen Rally nun Gewinne mitnehmen.
Rheinmetall Aktie Chart
Rheinmetall: Hohe Nachfrage, aber fundamentale Fragen bleiben
Das Unternehmen profitiert natürlich weiterhin vom weltweiten Aufrüstungszyklus, vom Sondervermögen der Bundeswehr sowie einer hohen Nachfrage nach Munition, Militärfahrzeugen und Luftabwehrsystemen. Kooperationen wie mit dem US-Unternehmen Anduril und die geplante Übernahme von Iveco Defence Vehicles lieferten in den vergangenen Wochen zusätzliche Impulse. Analysten wie JP Morgan sehen Kursziele bei 2.100 Euro, während Warburg Research mit einem Kursziel von 1.550 Euro zur Vorsicht rät.
Gleichzeitig belastet eine hohe Verschuldung (rund 9 Mrd. €) und eine schwache Cashflow-Conversion das Finanzprofil. ESG-Bedenken, frühere Korruptionsfälle und Exportprüfungen könnten zusätzlich auf die Aktie drücken. Die Bewertung ist ambitioniert: Ein KGV für 2025 über 60 und über 40 für 2026 machen den Titel anfällig bei geopolitischer Entspannung. Rheinmetall bleibt dynamisch – aber keineswegs risikofrei.
Rheinmetall-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Rheinmetall-Analyse vom 28. Juni liefert die Antwort:
Die neusten Rheinmetall-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Rheinmetall-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 28. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.