Liebe Leserinnen und Leser,
die Aktie der Rheinmetall dürfte auch in der kommenden Woche einer der großen Gewinner der aktuellen Rüstungsdebatte sein. Am Wochenende gab es zum Unternehmen eine neue kleine Nachricht, die Logistik-LKW betrifft. Diese Nachricht dürfte bei der Bewertung der Aktie eine nur kleinere Rolle spielen.
Es geht wahrscheinlich um ganz andere Dinge. Deutlich wird dies am aktuellen Zahlenmaterial rund um die Aktie bereits in ausgeprägter Form. Es gibt zahlreiche Argumente dafür, dass die Aktie sich in einem gewaltigen Aufwärtsmarsch befindet.
So fängt die Diskussion darum an, dass in der vergangenen Woche ein Gewinn in Höhe von 8,76% an den Kurstafeln stand. Die Aktie beendete den Wochenhandel in Höhe von 1840,50 €. Das ist nach zwischenzeitlichen Schwächen des Rüstungsunternehmens an den Aktienbörsen eine schnelle und gute Erholung. Noch am Montag hatte die Aktie einen Tiefkurs in Höhe von 1743 Euro avisiert. Davon erholte sich der Titel sehr schnell wieder.
Was für eine grandiose Statistik für die Rheinmetall
Die Aktie hat, das zur Erinnerung, bereits 200 % seit dem 1. Januar des laufenden Jahres gewonnen. Dies ist selbstverständlich ein deutlich höherer Gewinn, als es im DAX insgesamt üblich gewesen wäre. Die Aktie von Rheinmetall hat in dieser mittelfristigen Sicht auch viele der anderen Rüstungsunternehmen in Deutschland oder in Europa weit hinter sich gelassen. Die Erfolgsbilanz und damit der Beleg dafür, wie stark die Aktie derzeit auf dem Weg nach oben ist, lässt sich jedoch noch einmal deutlich ausweiten.
In den zurückliegenden drei Monaten allein ging es um 34,79 % nach oben. Die vergangenen sechs Monate brachten für das Papier ein Plus in Höhe von 183,68%. Innerhalb eines Jahres schob sich die Aktie im laufenden Aufwärtstrend um satte 261,59% nach oben, auch wenn es sehr viel Skepsis gegen den Aufwärtslauf selbst gegeben hat. Innerhalb von drei Jahren konnte der Wert aus Düsseldorf ein Plus in Höhe von 867,16% für sich in Anspruch nehmen.
Und schließlich ist die Aktie in den vergangenen fünf Jahren um 2.216,84 % gestiegen. Das zeigt schon jetzt, dass das Unternehmen sich in ganz neue Sphären aufgemacht hat und an den Börsen ausgesprochen stark überzeugen konnte.
Auch der formale Trend ist für die Aktie der Rheinmetall ausgesprochen stark
Ebenso gut liest sich die Bilanz auf Basis dessen, was die technischen Analysten dieser Aktie halten. Diese Analysten messen schlicht und ergreifend auf Basis der vergangenen verschiedenen Zeiträume, ob ein Kurs oberhalb oder unterhalb einer solchen Durchschnittsbetrachtung liegt. Sobald ein Kurs oberhalb der entsprechend langen Durchschnittslinie notiert wird, geht aus von dieser Sicht aus dieser Konstellation einen Aufwärtstrend hervor.
Sofern ein Kurs unterhalb einer solchen Durchschnittslinie liegt, geht für den betreffenden Zeitraum aus der Konstellation wiederum eine Tendenz zum Abwärtstrend hervor.
Damit ist die Aussagekraft relativ einfach und schnell definiert: aus den vergangenen Daten lässt sich auf keinen Fall und vor allem nicht durchgehend eine entsprechende Tendenz für die jeweiligen Daten oder Kurse ableiten. Je nach Zeitraum ist sogar ein Wechsel dieser entsprechenden Tendenz relativ schnell möglich und auch üblich.
Einen entscheidenden Vorteil hat allerdings diese Betrachtungsweise. Zum Einen lassen sich auf diese Weise Trends identifizieren, die dann, wenn sie denn tatsächlich realisiert werden, oft genug in eine langfristige Trend-Entwicklung münden. Schon dafür ist die oben genannte statistische Geschichte der Rheinmetall ein echter Beleg.
Zu dem allerdings sind die Notierungen in einem positiven Trend auch für Algorithmen ein deutliches Signal. Algorithmen halten sich in aller Regel nicht an den kurzfristigen Newsflow einer Aktie oder einer sonstigen Notierung. Solche Algorithmen müssen sich auf die Kursdaten stützen und gehen dort vor allem auch nach verschiedenen Trendindikatoren der genannten Sorte hervor. Selbstverständlich können sich Algorithmen dabei auf die unterschiedlichsten Trendlinien und trendfaktoren stützen oder auch eigene Trend Indikatoren entwickeln. Allerdings sind die genannten Trend Indikatoren gd100 und GD 200 durchaus prominente Orientierungspunkte, die sicherlich auch in vielen algorithmischen anlagesystemen verwendet werden.
Rheinmetall Aktie Chart
Hier fällt auf, dass die Rheinmetall auf den sogenannten GD 100 einen Abstand in Höhe von mehr als 17 % aufgebaut hat. Allein dieser Umstand ist ein Indikator dafür, dass die Aktien in einem mittelfristig sehr starken Trend nach oben ist. Noch deutlich stärker ist der Aufwärtstrend, wenn es um den Zeitraum von 200 Tagen geht. Die Aktie hat hier einen deutlichen Vorsprung erreicht. Dieser Vorsprung auf den Trend Indikator errechnet sich derzeit auf rund 73%.
Lange Rede, kurzer Sinn zu dieser Aktie nach diesen Trendbetrachtungen: Die Aktie ist in einem sehr starken Aufwärtstrend. Damit hat sie sehr große Chancen, sich deutlich weiter nach oben zu schieben, sofern der Trend nicht plötzlich abbrechen sollte.
Inhaltliche Stützen sind wie oben dargestellt vor allem die institutionellen Entscheidungsträger wie die NATO, die EU und die Bundesregierung in der aktuellen Entwicklung. Denn: es wird massiv in die Verteidigung investiert. Das stellte nun am Wochenende erneut der Bundeskanzler Friedrich Merz vor. Deutschland ist offensichtlich gewillt, z.B. die Ukraine militärisch weiterhin und auch noch stärker als bislang zu unterstützen. Allein dieser Umstand dürfte z.B. auch der Rheinmetall in die Karten spielen.
Denn: die Rheinmetall hat beispielsweise selbst Produktionsstätten in der Ukraine. Insofern liegt es nahe, dass die Auftragsvergabe sicherlich auch an die Düsseldorfer geht. Generell aber geht die Rheinmetall selbst davon aus, dass die EU in den kommenden Jahren bis 2030 bis zu einer Billion Euro in die Rüstung investieren wird. Davon verspricht sich die Rheinmetall laut Aussagen ihres CEO insgesamt ein Auftragsvolumen in Höhe von bis zu 300 Milliarden Euro.
Im laufenden Jahr wird die Rheinmetall einen Umsatz in Höhe von ca. 12,5 Milliarden Euro erwirtschaften, so nimmt der Markt es aktuell an. Vor dem Hintergrund der eben genannten Auftragsvolumina, die an die Rheinmetall gehen könnten, ist dies ein relativ schmaler Umsatz. Damit erklärt sich auch, wie Analysten darauf kommen, diesem Unternehmen und seine Aktie Kursziele in Höhe von 2400 bis 3000 € in der Spitze zuzuordnen. Es sieht ausgesprochen glänzend aus.
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