2.008 Euro – so lautet die Höchstbewertung der Aktie von Rheinmetall, nach wie vor. Erreicht hatten die Papiere des Rüstungskonzerns diesen Kurs jedoch bereits Anfang Oktober. Nachdem das Unternehmen am Donnerstag seine Quartalszahlen veröffentlicht hatte, ging es mit den Papieren im Xetra-Handel erst mal kräfig abwärts, erst bei 1.668 Euro fand die Rheinmetall-Aktie einen Boden. Und das ist die gute Nachricht: Bis zum Wochenende hat sie sich wieder auf 1.749 Euro verbessert. Von den nach Zahlen aufgerufenen Prognosen aber ist sie damit noch weit entfernt.
Hohe Rheinmetall-Kursziele nach den Zahlen
Was die Anleger so verunsichert, ist unklar. Der Umsatz beim Rüstungskonzern stieg im 3. Quartal auf 2,78 Milliarden Euro, das operative Ergebnis auf 360 Millionen Euro, die operative Marge erreichte 12,9 Prozent. Und deshalb waren die Analysten vom Ergebnis auch so angetan, was sich in den Kurszielen abzeichnete, die laut finanzen.net seit Donnerstag aufgerufen wurden:
- Deutsche Bank: 2050,00 EUR, +17,24%
- Jefferies: 2250,00 EUR, +28,68%
- JP Morgan: 2250,00 EUR, +28,68%
- Bernstein Research: 1960,00 EUR, +12,10%
- DZ Bank: 2240 EUR, +28,01%
Sogar der vorsichtigste Beobachter, Adrien Rabier vom US-Analysehaus Bernstein Research, sieht bei Rheinmetall noch Luft nach oben. Die negative Kursreaktion auf das seiner Ansicht nach ambitionierte Ziel für 2030 habe jedoch „seine Befürchtung bestärkt, dass die hohen Markterwartungen das Aufwärtspotenzial begrenzten“, schrieb er.
Mehrere Kaufempfehlungen für Rheinmetall-Aktie
Jefferies und JP Morgan hingegen gaben eine Kaufempfehlung für die Aktie genauso wie Deutsche und DZ Bank. Holger Schmidt glaubt: „Die mittel- und langfristigen Aussichten sind unverändert gut. Der DZ-Bank-Analyst erwartet bei Rheinmetall „längerfristig ein höheres Niveau an Umsatz, Gewinnen und Cashflows weit in die nächste Dekade hinein und eine bessere Entwicklung als bei der Konkurrenz“. An den Märkten ist dieser Optimismus bislang allerdings nicht angekommen.
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