Das war nach einer insgesamt enttäuschenden Woche an der Börse zweifellos ein versöhnliches Ende: Die Aktie von Rheinmetall, am Mittwoch noch auf 1664 Euro zurückgefallen, schob sich vor dem Wochenende im Xetra-Handel bis auf 1.761 Euro voran. Letztlich verabschiedeten sich die Papiere mit einem Plus von immerhin 3,3 Prozent bei 1755 Euro aus dem Handel. Gleich drei Kaufempfehlungen vom Freitag hatten die Rheinmetall-Aktie angetrieben. Aber wohl nicht nur: Laut eines Medienberichts warten auf den Rüstungskonzern möglicherweise zudem eine milliardenschwere Bestellungen.
Milliardenaufträge für Rheinmetall und KNDS?
Nach Informationen der Agentur Bloomberg erwägen Verteidigungsminister Boris Pistorius und die Führung der Bundeswehr „die Beschaffung von bis zu 1.000 Leopard-2-Kampfpanzern und bis zu 2.500 GTK-Boxer-Radpanzern“, wie es am Freitag gegen Mittag hieß. Die Kampfpanzer werden laut Der Aktionär von KDNS und Rheinmetall produziert, während die GTK Boxer von ARTEC, einem Joint Venture der beiden Unternehmen, stammen. Hintergrund der Überlegungen sei eine Anfrage der NATO, das Deutschland gebeten habe, innerhalb des nächsten Jahrzehnts bis zu sieben Kampfbrigaden zu stellen.
- Dies soll der Abschreckung gegenüber Russland dienen, heißt es in dem Bericht
- Für den Deal soll demnach ein Wert von bis zu 25 Milliarden Euro im Raum stehen
Es war, unter Vorbehalt, die nächste gute Nachricht für Rheinmetall. Zuvor hatten bereits drei Analysten der Aktie wieder Leben eingehaucht.
Rheinmetall-Kursziel auf 2250 Euro angehoben
So kamen Kaufempfehlungen für die Aktie von der Deutschen Bank, vom Analysehaus Jefferies und von JPMorgan. Insbesondere Analyst David Perry von der US-Bank beflügelte die Phantasie der Anleger. Während Christoph Laskawi von Deutsche Bank Research das Kursziel für Rheinmetall von 1800 auf 1950 Euro anhob und Jefferies-Analystin Chloe Lemarie ihre Prognose trotz Kaufempfehlung bei 1880 Euro beließ, hob Perry seine Ergebnisschätzungen bis 2030 um bis zu 21 Prozent an – und das Kursziel für Rheinmetall von 2100 auf 2250 Euro.
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