Mit Spannung fiebert die Welt dem Freitag entgegen, wenn sich US-Präsident Donald Trump mit Wladimir Putin in Alaska treffen will. Das Ganze hat auch an der Börse schon tiefe Spuren hinterlassen. Manch einer scheint sich tatsächlich Chancen auf einen schnellen Frieden in der Ukraine auszurechnen, wass dann wiederum die Geschäfte von Rheinmetall theoretisch negativ beeinflussen könnte. So zumindest die Erwartungshaltung der Skeptiker.
Tatsächlich spricht aber nur erstaunlich wenig für ein solches Szenario. Denn zum einen rückt Russland offenbar nicht von seinen Maximalforderungen ab und zum anderen ließ die, an den Gesprächen unbeteiligte, Ukraine wissen, sich nicht auf irgendwelche Gebietsabtretungen einlassen zu wollen. Fast schon als Sahnehäubchen sagte Trump am Montag , dass es sich wohl zunächst um ein „Sondierungstreffen“ handeln werde.
Woher die Panik bei Rheinmetall?
Das hört sich nicht nach einem schnellen Friedensschluss an, und selbst wenn es einen solchen geben sollte, würde dies nicht automatisch das Wachstum bei Rheinmetall bremsen. Schließlich erwartet der Konzern mit Abstand die meisten Auftragseingänge von europäischen NATO-Staaten.
Nun geistert die Idee herum, dass bei einem Frieden in der Ukraine die Rüstungsausgaben in Europa wieder stark sinken könnten. Allerdings würde man es sich dann schnell wieder mit Donald Trump verscherzen, der seit Jahren auf höhere Rüstungsausgaben pocht. Ob sich darauf tatsächlich jemand einlassen möchte, darf angesichts immer neuer Zolldrohungen und dem einen oder anderen Fragezeichen über dem Beistandsversprechen wohl bezweifelt werden.
Zurück nach Norden?
Rheinmetall Aktie Chart
Trotz all dieser Faktoren ließ die Rheinmetall-Aktie zunächst deutlich nach und fiel erstmals seit Monaten unter die Marke von 1.600 Euro. Dort scheint sie auch heute zu bleiben. Kleinere Zugewinne beförderten den Kurs bis zum Vormittag lediglich auf 1.563 Euro. Wahrscheinlich hallen hier auch noch etwas die ganz dezent enttäuschenden Zahlen nach, welche die hohen Erwartungen der Märkte nicht vollständig erfüllen könnten. Doch nüchtern betrachtet bleibt die Wachstumsstory intakt und die derzeitige Kursschwäche könnte letztlich nur eine willkommene Einstiegschance sein. Wie immer lassen sich aber natürlich keine Garantien für steigende Kurse aussprechen. Das scheitert schon daran, dass die Marktakteure eben längst nicht immer rational agieren
Rheinmetall-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Rheinmetall-Analyse vom 12. August liefert die Antwort:
Die neusten Rheinmetall-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Rheinmetall-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 12. August erfahren Sie was jetzt zu tun ist.