Rheinmetall wird an den Börsen derzeit etwas stiefmütterlich behandelt. Am Mittwoch ging es nur minimal aufwärts. Die Aktie verharrt unverändert auf dem Niveau von ca. 1750,00 Euro Sie ist zweifellos im formalen Aufwärtstrend geblieben. Von den Kurszielen der Analysten jedoch hat sich die Aktie deutlich entfernt. Die liegen derzeit bei rund 2.100 bis 2.150 Euro bzw. in der Spitze (der UBS) bei 2.500 Euro.
Dabei ist die Nachrichtenlage für den Düsseldorfer Konzern unverändert sehr gut. Gestern hat die Rheinmetall ein Joint Venture mit der bulgarischen VMZ begründet. Das bedeutet schlicht, dass die Rheinmetall nun eine Fabrik bauen wird, die Artilleriegeschosse und energetische Materialen produzieren bzw. entwickeln soll. Die Rheinmetall wird in diesem Joint Venture einen Anteil von 51 % haben. Die VMZ 49 %.
Die bulgarische Regierung vertraut Rheinmetall auch
Für das Projekt bedankte sich – recht höflich – der CEO von Rheinmetall, Armin Papperger. Man wolle als Rheinmetall die eigene führende Rolle als Hersteller von Artilleriemunition noch ausbauen. Damit solle die Verteidigungsfähigkeit der EU und der NATO weiter unterstützt werden.
Das glaubt man gerne. Denn die EU soll nach früheren Schätzungen der Rheinmetall bis zum Jahr 2030 bis zu 1 Billion Euro insgesamt unter ihrem Dach als Auftragsvolumen vergeben haben. Die NATO wiederum fordert von ihren Mitgliedsländern bis zum Jahr 2035 eine Steigerung der Rüstungsausgaben auf 5 % des jeweiligen jährlichen Bruttoinlandsprodukts (BIP).
Mit anderen Worten: Es wird sehr viel mehr Geld in die Rüstung gepumpt und Rheinmetall ist bereit zu liefern.
Generell honorieren die Börsen dies.
Rheinmetall Aktie Chart
Tatsächlich stockt die Kursentwicklung aktuell etwas. Mutmaßlich haben die Akteure Gewinne vom Tisch genommen, aber warten auch auf weitere konkrete Aufträge. Die Analysten insgesamt sind wie oben beschrieben sehr zuversichtlich.
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