Rheinmetall-Aktie: Unglaublich günstig?

Trotz aktueller Kursschwäche betonen Analysten anhaltenden Rüstungsboom und sehen erhebliches Aufwärtspotenzial für die Rheinmetall-Aktie von bis zu 52 Prozent.

Auf einen Blick:
  • Aktie nach Rücksetzern mit 2,3 Prozent im Plus
  • Analysten halten Rüstungsboom für nachhaltig
  • Kursziele zwischen 1.980 und 2.250 Euro
  • Diplomatische Bemühungen als Einstiegsgelegenheit

Nach tagelangen Rücksetzern ging es am Dienstagvormittag für die Rheinmetall-Aktie wieder nach oben. So verzeichnete der deutsche Rüstungsprimus ein Plus von 2,3 % auf 1.474 Euro. Das Minus auf 1-Monats-Sicht verringerte sich dadurch auf 15,4 % (Stand: 25.11.2025, 10:30 Uhr, XETRA).

Rheinmetall-Aktie im Spannungsfeld des Ukraine-Kriegs

Hintergrund ist abermals der Ukraine-Krieg. Die Friedensbemühungen der USA und der EU hatten die Kurse der Rüstungsaktien zu Wochenbeginn noch einmal einbrechen lassen. Einen schnellen Erfolg zur Beendigung des Ukraine-Kriegs sehen die meisten Experten jedoch nicht. Russland hat inzwischen den europäischen Friedensplan abgelehnt und Kiew erneut mit tödlichen Luftangriffen überzogen.

Die Sonderkonjunktur für Rheinmetall und Co. ist also längst noch nicht vorbei, zumal selbst bei einem Waffenstillstand die militärische Bedrohung Europas durch Russland nicht getilgt wäre. Entsprechend äußern sich auch die Analysten.

Rheinmetall-Aktie: Analysten betonen anhaltenden Rüstungs-Boom

Douglas Harned von Bernstein betonte, dass die jüngsten Friedensbemühungen wohl keinen Wendepunkt für die Verteidigungsindustrie bedeuten. Der Experte machte klar, dass bei einem Frieden zugunsten Russlands die europäischen Ausgaben für Rüstung wohl gar noch stärker steigen müssten. Harned beließ sein Kursziel bei 1.980 Euro.

Noch mehr Renditepotenzial sieht derweil David Perry von JPMorgan. Der Analyst bestätigte sein Preisziel bei 2.250 Euro. Das wäre ein Plus von rund 52 % gegenüber dem eingangs erwähnten Kursstand. Perry konstatierte die positiven Ergebnisse des jüngsten Kapitalmarkttags, woraufhin er seine Prognosen für Rheinmetall nach oben geschraubt habe.

Den Kursrückgang durch die diplomatischen Bemühungen im Kontext des Ukraine-Kriegs sieht er als attraktive Einstiegschance. So erwartet er nicht, dass Deutschland seine Rüstungsausgaben senken wird.

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