Rheinmetall-Aktie: Das ungeliebte Kind!

Rheinmetall bereitet sich auf den Verkauf seiner Zulieferersparte vor, wird dabei aber wohl so manche Kröte schlucken müssen.

Auf einen Blick:
  • Verkauf der Zivilsparte Power Systems geplant
  • Erwarteter Erlös deutlich unter einer Milliarde Euro
  • Investoren planen mögliche Zerschlagung des Geschäfts
  • Aktie zeigt trotz Kurskorrektur starkes Jahresplus

Es ist schon eine Weile her, dass Rheinmetall mitteilen ließ, sich von der zivilen Sparte Power Systems trennen zu wollen. Am Mittwoch ließ der Konzern nun mitteilen, schon im ersten Quartal einen endgültigen Deal abschließen zu können. Aktuell laufen dem Vernehmen nach Verhandlungen mit zwei Investoren.

Wie das „Handelsblatt“ erfahren haben will, wird Rheinmetall sich seine ursprünglich gesteckten Ziele aber wohl nicht erreichen können. Armin Papperger wollte ursprünglich das Autozulieferergeschäft als Ganzes übergeben und dafür eine Milliarde Euro erhalten. Doch die Zeiten in der Branche sind schlecht, was auf den Wert drückt. Insidern zufolge könnte es am Ende nur für die Hälfte reichen.

Zerschlagung voraus?

Darüber hinaus scheinen die Investoren mit einer Zerschlagung des Geschäfts zu planen, da sich zwischen den einzelnen Sparten kau Synergieeffekte ergeben würden. Sollten derartige Gerüchte sich bewahrheiten, wo wäre Rheinmetall mit seinen Verkaufsplänen krachend gescheitert, wenngleich dies aus Anlegericht verschmerzbar sein dürfte.

Geschafft wäre mit dem Verkauf der Fokus auf das Rüstungsgeschäft, welches ohnehin seit Jahren die erste Geige spielt. Mit den Autokonzernen und deren Preisdruck hatte Papperger offenbar ohnehin nie große Freude. Im Rüstungsgeschäft fühlt der Rheinmetall-Chef sich wohler und freut sich über mehr eigenen Gestaltungsspielraum.

Ein gutes Jahr für Rheinmetall

Rheinmetall Aktie Chart

An der Börse bekommt Rheinmetall es derzeit mit ein wenig Gegenwind zu tun, allerdings ohne nachhaltig unter Druck zu geraten. Dass der Kurs aufgrund von Spekulationen um einen baldigen Frieden in der Ukraine von rund 2.000 Euro zu Ende September bis auf 1.551 Euro am Montagmorgen nachgab, ist nicht zu übersehen. Trotz dieser Korrektur bleibt es aber bei einem Plus von über 150 Prozent im auslaufenden Jahr und damit auch weiterhin bei einem recht klaren Aufwärtstrend.

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