Rheinmetall-Aktie: Unfassbar!

Rheinmetall-Aktie zeigt Erholung nach vier Tagen Verlusten, während geopolitische Spannungen die Rüstungsbranche belasten. Langfristig stehen dem Unternehmen jedoch Milliardengeschäfte aus dem Sondervermögen bevor.

Auf einen Blick:
  • Aktie steigt nach vier Verlusttagen wieder
  • China-Exportstopp für Seltene Erden als Risiko
  • Milliardenaufträge durch Sondervermögen erwartet
  • Umsatzprognose von 13 Milliarden Euro für 2025

Rheinmetall ist am Donnerstag um rund 1,6 % geklettert. Ein guter Erfolg, denn in den vorhergehenden Tagen war der Wert deutlich schwächer geworden. Es ging zuletzt vier Tage hintereinander bergab. Wenig verwunderlich, denn die Stimmung rund um die Rüstungsindustrie ist vergleichsweise schlecht. Das hat Gründe.

Die China-Politik von Donald Trump ist derzeit wohl die größte Bremse. China hat kundgetan, dass das Land als Reaktion auf den neuen Handelskrieg mit den USA wahrscheinlich keine Seltenen Erden mehr exportieren werde. Seltene Erden sind indes die Grundvoraussetzung dafür, dass elektronische Produkte überhaupt hergestellt werden können. Die Waffen- und Rüstungsindustrie insgesamt würde also erheblichen Schaden nehmen. Dies drückt die Stimmung.

Rheinmetall Aktie Chart

Rheinmetall: An sich sehr stark

An sich allerdings ist die Situation für die Rheinmetall mutmaßlich noch immer sehr gut. Denn die Düsseldorfer selbst rechnen damit, dass eine kleine Umsatzdelle gegenüber den Erwartungen im laufenden 1. Halbjahr schon im 2. Halbjahr wieder korrigiert würde. Auch das ist wenig verwunderlich. Denn mittlerweile sind die Gelder für die massiven Bestellungen durch das Verteidigungsministerium im Zuge des deutschen „Sondervermögens“ freigegeben.

Das hat zur Folge, dass es zu Milliarden-Aufträgen kommen wird. Sicherlich auch für die Rheinmetall, die ihrerseits vor einiger Zeit damit rechnete, bis zum Jahr 2030 Aufträge im Umfang von bis zu 300 Mrd. Euro in der EU einsammeln zu können.

Dies würde das Ergebnis der Rheinmetall nachhaltig sehr weit nach oben laufen lassen. Denn aktuell wird für dieses Jahr mit einem um Längen niedrigeren Umsatz gerechnet. Es sollen knapp 13 Mrd. Euro werden. Die Rheinmetall also wird in anderen Sphären sein, wenn die nächste Welle im Rüstungssektor kommt. Das honorieren die Börsen typischerweise auch.

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