Die Auswirkungen möglicher US-Zölle auf Rheinmetall sind derzeit begrenzt. Der Exportanteil in die USA liegt bei rund 8 % des Konzernumsatzes. Im Jahr 2023 erzielte Rheinmetall in Nord- und Südamerika einen Umsatz von etwa 600 Mio. Euro – bei einem Gesamtumsatz von rund 9,8 Mrd. Euro. Der Großteil der Erlöse stammt somit aus Europa und anderen internationalen Märkten.
Rheinmetall Aktie Chart
Zudem arbeitet der Konzern aktiv daran, seine Position in den USA weiter auszubauen und potenzielle Handelsbarrieren zu umgehen.
Ein wichtiger Schritt in diese Richtung war die Übernahme des US-Rüstungszulieferers Loc Performance mit Sitz in Michigan. Damit stärkt Rheinmetall seine Fertigungskapazitäten vor Ort und kann sich an großen US-Rüstungsprojekten beteiligen – etwa am XM30-Programm oder der geplanten Lieferung von 40.000 Militär-Lkw an die US-Armee.
Die Strategie: lokal produzieren, um Importzölle zu vermeiden und besser am US-Markt partizipieren zu können. US-Zölle stellen aktuell kein zentrales Risiko für Rheinmetall dar – das Unternehmen setzt gezielt auf regionale Präsenz, um Marktzugang und Auftragsvolumen langfristig zu sichern. Die jüngsten Verkäufe im Wert sind eher technischer Natur und stellen keine Reaktion auf fundamentale Veränderungen hin.
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