Obschon Rheinmetall zuletzt munter neue Auftragseingänge verbuchen konnte, etwa aus Deutschland und Italien, findet die Aktie keinen Weg in höhere Gefilde. In die Feiertage verabschiedete das Papier sich gestern mit 1.538,50 Euro und damit weiterhin in Regionen, die noch unterhalb eines erkennbaren Aufwärtstrends liegen.
Angesichts klarer Wachstumsimpulse auf fundamentaler Seite ist diese Entwicklung durchaus etwas erstaunlich. Im Vordergrund scheinen an der Börse Überlegungen über Krieg und Frieden in Europa zu stehen. Noch immer gibt es die Hoffnung darauf, dass in der Ukraine in nicht allzu ferner Zukunft die Waffen endlich wieder schweigen könnten.
Rheinmetall bleibt im Wachstum
Das wäre an sich eine gute Nachricht, doch führt es an der Börse eben auch zu der Erwartungshaltung, dass die Geschäfte von Rheinmetall sich abschwächen könnten. Nachdem nun der Verkauf des zivilen Sektors für das kommende Jahr in Aussicht gestellt wurde, gilt das vielleicht sogar noch umso mehr.
Rheinmetall Aktie Chart
Allerdings gibt es nüchtern betrachtet noch immer keinen Grund, am Aufwärtspotenzial von Rheinmetall zu zweifeln. Denn die Aufrüstung in Europa wird sehr wahrscheinlich unabhängig von den Friedensverhandlungen um die Ukraine voranschreiten. Schon allein, um in Zukunft eine glaubhafte Abschreckung aufzubauen und weitere Kriegslust zu beschränken, von wo auch immer jene kommen mag. Ganz nebenbei sieht es auch nicht danach aus, als wäre man im Kreml zu Kompromissen bereit.
Alles beim Alten
Unter dem Strich befinden wir uns weitgehend in einer Phase des Stillstands. Die Front in der Ukraine scheint schon seit Längerem wie eingefroren zu sein, die Friedensverhandlungen sind ins Stocken geraten und die Rheinmetall-Aktie zeigt Anzeichen eines Seitwärtstrends. Wann und wo der Knoten platzen mag, bleibt abzuwarten. Doch ist kaum ein Szenario vorstellbar, in dem Rheinmetall nicht weiter wachsen würde, weshalb zumindest die Aktionäre optimistisch bleiben dürfen.
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