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Rheinmetall-Aktie: Stärke ohne Ende?

Rheinmetall meldet Rekordzahlen im zweiten Quartal 2025 mit 9% Umsatzwachstum und bestätigt Jahresprognose trotz gemischter Segmententwicklung und Investitionen in neue Kapazitäten.

Auf einen Blick:
  • Umsatzwachstum von 9% auf 2,43 Milliarden Euro
  • Operatives Ergebnis erreicht 276 Millionen Euro
  • Defence-Segment bleibt klarer Wachstumstreiber
  • Massive Investitionen in neue Produktionsstandorte

Die Rheinmetall-Aktie befindet sich nach dem starken Anstieg von über 225 % aktuell in einer Korrekturphase und hat dabei eine interessante Zone im Chart erreicht. Die jüngsten Zahlen zeichnen zwar ein gemischtes Bild, dennoch spricht einiges für einen weiteren Aufwärtsschub und damit für einen positiven Ausblick.

Erwartungen verfehlt, doch die Aktie bleibt stabil

Rheinmetall präsentierte im zweiten Quartal 2025 erneut Rekordzahlen, auch wenn sich das Wachstumstempo spürbar verlangsamte. Der Konzernumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 9 % auf 2,43 Mrd. €, im Halbjahr summierte sich das Plus sogar auf 24 % auf 4,74 Mrd. €. Auch das operative Ergebnis legte weiter zu und erreichte mit 276 Mio. € im Quartal sowie 475 Mio. € im Halbjahr neue Höchststände, wenngleich die Marge leicht zurückging

Die Segmente zeigten ein gemischtes Bild. Defence bleibt mit hohen Margen und weiterem Auftragswachstum der klare Wachstumstreiber, während Automotive im zivilen Bereich unter schwacher Nachfrage leidet. Um künftige Verpflichtungen abzusichern, baute Rheinmetall seine Vorräte massiv aus, ein Grund für den stark negativen Free Cashflow von –911 Mio. € im Quartal. Parallel dazu investiert der Konzern umfangreich in neue Standorte, darunter die größte Munitionsfabrik Europas in Niedersachsen sowie zusätzliche Kapazitäten in Osteuropa und den USA. Herausforderungen ergeben sich vor allem aus der Abhängigkeit vom Auftragstiming, Engpässen bei Halbleitern und Spezialmaterialien sowie einem gewissen Margendruck durch steigende Kosten.

Die Q2-Zahlen verfehlten zwar die Erwartungen der Analysten, doch der Kursdruck blieb für die Aktie überschaubar. Größere Impulse kamen hingegen von der Bekanntgabe neuer Aufträge, darunter ein Wartungsvertrag mit Tschechien für Leopard-2- und Bergepanzer im Volumen von bis zu 250 Mio. €. Zusätzlich sorgten die Fortschritte beim Ausbau der Produktionskapazitäten für positive Signale.

Rheinmetall bestätigte seine Jahresprognose mit einem erwarteten Umsatzwachstum von 25–30 % und einer operativen Marge von mindestens 15,5 %. Trotz Verzögerungen bei einzelnen Vergaben bleibt der Konzern damit der zentrale Profiteur steigender Verteidigungsausgaben in Europa und den USA, abgesichert durch einen Rekord-Backlog und eine aggressive Investitionsstrategie.

Rheinmetall-Aktie im Chart-Check

Ein wichtiger Punkt im Chart, ist die aktuelle Zone und somit die Tiefs rund um die 1.500 Euro-Marke. Dies ist eine Marke, die für den Chart eine Unterstützung bieten könnte. Auch ein Tieferer Rücksetzer Richtung der 1.300, könnte der Markt machen, ohne die aktuelle Aufwärtsstrukur zu brechen. Der Abwärtstrend von Rheinmetall, wäre erst gebrochen wenn der Markt die Trendlinie nach unten durchbricht und auch die Tiefs bei rund 1.000 Euro unterschreitet. Hier das ganze im 2-Tageschart

Rheinmetall

Den Link zu Tradingview und dem Chart findest du hier: https://www.tradingview.com/x/Ca9Rmam8/

Von einer Verkaufs-Position würde ich im aktuellen Marktumfeld absehen. Aufgrund des starken Aufwärtstrends und der soliden fundamentalen Daten rechne ich nicht mit der Entstehung eines Short-Trends.

Eine Kauf-Position könnte sich dagegen an der aktuellen Zone anbieten, da die Chance besteht, dass der Markt hier dreht und seine Aufwärtsbewegung fortsetzt. Eine weitere mögliche Einstiegschance sehe ich im Bereich um die 1.100 Euro. Dort liegt auch das 61,8er Fibonacci-Retracement, was die Zone zusätzlich interessant macht. Sollte der Markt jedoch noch tiefer fallen, würde ich die Entwicklung zunächst nur beobachten.

Ihr Konrad

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