Rheinmetall-Aktie: Die spinnen!

Die Rheinmetall-Aktie gewinnt an Wert, obwohl die Märkte Friedensgespräche fürchten. Analysten halten die Sorgen für unbegründet und sehen weiterhin hohes Wachstumspotenzial.

Auf einen Blick:
  • Aktienkurs steigt trotz formalem Abwärtstrend
  • Märkte fürchten Auftragsrückgang durch Friedensverhandlungen
  • Experten sehen langfristige Rüstungsinvestitionen als gesichert
  • Analysten erwarten Kursziele von fast 2200 Euro

Für die Aktie der Rheinmetall ging es am Dienstag weiter aufwärts. Immerhin konnte sich das Papier um rund 2,2 % aufwärts schieben. Die Aktie erreichte einen Kurs von 1.550 Euro. Dies entspricht formal unverändert einem sehr klaren und schwachen Abwärtstrend. Dennoch sieht die Börse hier sicherlich eine Ausnahmesituation.

Rheinmetall: Angst vor den Verhandlungen

Hintergrund der jüngsten Verluste noch am Montag dürften die Verhandlungen der Ukraine mit den USA am Wochenende sein. Hier wurde ja angedeutet, dass man einem Friedensschluss mit Russland per übergeordneten Plan etwas näher kommen könne. Entscheidend sollen u.a. Fragen der territorialen Ansprüche von Russland ebenso wie die Sicherheitsgarantien sein. Eine direkte Einigung ist indes derzeit noch nicht in Sicht. Dies wiederum spielte der Aktie am Dienstag in die Karten. Denn die Verhandlungen scheinen doch anders als berichtet zu stocken. Traurig aber wahr: Die Börsen haben offenbar Angst vor einem Friedensschluss.

Die Begründung: Dies löst offensichtlich an den Aktienmärkten stets die Sorge aus, dass die Rüstungsunternehmen weniger Aufträge erhalten könnten als zuvor. Beobachter halten diese Meldungen jedoch regelmäßig für vergleichsweise naiv.

Aus Sicht der Experten: Die Pläne der verschiedenen Institutionen wie der NATO oder die EU oder auch der Regierung in Deutschland sind eindeutig kommuniziert worden. Die NATO etwa verlangt, dass die einzelnen Mitgliedstaaten bis zum Jahr 2035 5 % des jährlichen BIP in die Rüstung investieren. Damit müsste Deutschland beispielsweise in etwa 100 % mehr als bislang in die Infrastruktur und Rüstung investieren.

Rheinmetall gilt als Profiteur solcher Entwicklungen. Nicht zufällig gehen die Düsseldorfer davon aus, dass der Umsatz sich bis zum Jahr 2030 verfünffachen wird. Insofern sind die Börsen hier auf dem falschen Weg.

Rheinmetall Aktie Chart

Dennoch ist die Aktie formal in einem Abwärtstrend. Es fehlen einige Euro, namentlich etwa 130 Euro, um auch formal wieder im Aufwärtstrend zu landen.

Analysten sehen indes aktuell Kursziele in Höhe von annähernd 2200 Euro.

Rheinmetall-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Rheinmetall-Analyse vom 30. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten Rheinmetall-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Rheinmetall-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 30. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Rheinmetall: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Disclaimer

Die auf finanztrends.de angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information. Die hier angebotenen Beiträge stellen zu keinem Zeitpunkt eine Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlung dar. Sie sind nicht als Zusicherung von Kursentwicklungen der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren ist risikoreich und birgt Risiken, die den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bewirken können. Die auf finanztrends.de veröffentlichen Informationen ersetzen keine, auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Es wird keinerlei Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen. finanztrends.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinen Einfluss und vor Veröffentlichung sämtlicher Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen o.ä. Demzufolge kann bezüglich der Inhalte der Beiträge nicht von Anlageinteressen von finanztrends.de und/ oder seinen Mitarbeitern oder Organen zu sprechen sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen usw. gehören nicht der Redaktion von finanztrends.de an. Ihre Meinungen spiegeln nicht die Meinungen und Auffassungen von finanztrends.de und deren Mitarbeitern wider. (Ausführlicher Disclaimer)