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Rheinmetall-Aktie: Sie legt los!

Rheinmetall profitiert von höheren deutschen Rüstungsausgaben und vereinfachten Ausschreibungen. Analysten sehen weiteres Kurspotenzial.

Auf einen Blick:
  • Deutsche Rüstungsausgaben steigen auf 3,5% des BIP
  • Vereinfachte Ausschreibungen begünstigen Rheinmetall
  • Kursziel bei 1954 €, JP Morgan sieht 32% Potenzial
  • Höhere Rüstungsbudgets stärken Rüstungsindustrie

Liebe Leserinnen und Leser,

was für eine Nachricht, die Rheinmetall nun in der vergangenen Woche produzieren konnte. Zunächst: am Ende der vergangenen Woche konnte die Aktie immer 3,23% zulegen. Damit sind die Notierungen immerhin auf einen Wert in Höhe von 17 55 € gekommen.

Dies ist aus der Sicht einiger Beobachter sicherlich deutlich zu wenig. Auch Analysten sehen die deutlich steigende Kursziele. Wahrscheinlich kann es in den nächsten Tagen sogar zu einer deutlichen Korrektur entweder nach unten oder nach oben kommen. Denn jetzt stehen neue Entwicklungen an den Märkten gerade für die Aktie der Rheinmetall an. Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Kurse steigen sollten, sind größer als für eine umgekehrte Entwicklung.

Das Unternehmen wird davon profitieren, dass jetzt in Deutschland der Haushaltsentwurf für das laufende Geschäftsjahr der Bundesregierung endlich eingebracht worden ist. Bis dato ist dies nur ein Entwurf, der noch abgestimmt werden muss. Typischerweise wird es hier um einen größeren politischen Streit geben. Am Ende allerdings lebt diese Regierung davon, dass sie sich an dieser Stelle nicht mehr auseinanderdividieren lässt. Das heißt:

Sowohl die jetzt vorliegenden Zahlen für das laufende Haushaltsjahr wie auch die Projektion für die Jahre bis 2029 sind aus Sicht der Rüstungsindustrie allgemein und Aussicht der Rheinmetall insbesondere sicherlich sehr schöne Vorlagen dafür, hier noch weiter zulegen zu können. Denn die Bundesregierung hat sich zu einem bestimmten Zielen bekannt.

Rüstung läuft schneller als von der NATO verlangt

Die Bundesregierung hat sich nun in Ihrem Haushaltsentwurf dazu bekannt, dass die Rüstungsausgaben schneller und weiter steigen, als dies von der NATO noch vor gut 10 Tagen verlangt worden war. Die NATO ging davon aus, dass die Mitgliedstaaten bis zum Jahr 2030 in etwa 5% ihrer jeweiligen BIP für die Rüstung vorsehen. Dies wäre ein enorm hoher Wert gewesen, der kaum glaubhaft war. Denn: bis dato waren die meisten Mitgliedsländer der NATO nicht in der Lage, dass bisherige 2% Ziel einzuhalten. Da das BIP in den einzelnen Ländern am Ende sicherlich noch wächst, ist eine Erhöhung auf 5% eine sehr ambitionierte Vorgabe des Verteidigungsbündnisses.

Deutschland möchte nun aber einen ersten Zwischenschritt noch wesentlich schneller erreichen. Dem Entwurf nach und den Projektionen bis zum Jahr 2029 nach möchte die Regierung die Ausgaben für die Rüstung 10 auf 3,5% des jährlichen BIP nach oben schrauben. Dieses Zwischenziel hätte die Regierung laut der NATO gar nicht anpeilen müssen, sie hatte also ihre Hausaufgaben zumindest in der Planung über erfüllt.

Dies ist in Kombination mit einer anderen Information für die Rüstungsindustrie in Deutschland bedeutend. Dies ist allerdings auch für die Rheinmetall besonders interessant. Denn:

Die Bundesregierung möchte zeitgleich, und dies war aus einem Referenten Entwurf bekannt geworden, die Ausschreibungsverfahren in der EU zu ihren Gunsten abkürzen. Das bedeutet, die Ausschreibungsverfahren sollen schneller zu einem Angebot kommen, das am Ende gewählt werden wird. In diesem Fall ist damit gemeint, dass die Ausschreibungen in dringlichen Fällen, wie es in dem Entwurf heißt, nicht mehr im Ausland vorgenommen werden müssen. Die jeweiligen Ausschreibungen müssen dann nur noch innerhalb Deutschlands vorgenommen werden.

Konkurrenz wird geringer für die Rheinmetall

Dies dürfte ein besonderer Vorteil für die Rheinmetall- und Co. sein. Denn damit werden zum einen die Wettbewerber aus dem Ausland beschränkt. Dies reduziert die Zahlen der möglichen Konkurrenten.

Auf der anderen Seite allerdings wird damit auch noch der Umstand gefördert, dass die Unternehmen in der Preisgestaltung weniger Konkurrenz fürchten müssen. Damit wird zumindest tendenziell aus ökonomischer Sicht die jeweilige Angebotsspanne sich sicherlich zugunsten der Unternehmen auswirken können. Dies kann niemand nachweisen, dies kann niemand endgültig behaupten, allerdings dürften die Märkte zumindest so denken.

Diese beiden Faktoren lassen sich nun zusammennehmen. DieBundesregierung wird mehr Geld früher in die Hand nehmen als jemals gedacht, um aufzurüsten. Dazu wird der Markt der Anbieter über den Entwurf der Referenten möglicherweise tatsächlich verkleinert werden können. In diesem Sinne also sind die Angebotsbedingungen für Unternehmen gerade wie die Rheinmetall fast innerhalb von wenigen Tagen noch einmal deutlich besser geworden.

Analysten werden genau diesen Umstand zu würdigen wissen

Dazu gesellt sich ein weiterer Punkt, der für die Kursbildung der Rheinmetall jetzt besonders wichtig ist. Denn: Analysten hatten ohnehin den Kurs der Aktie besonders hoch bewertet. Das durchschnittliche Kursziel für das Düsseldorfer Papier ist im Laufe der Zeit immer weiter nach oben gewandert. Aktuell liegt das durchschnittliche Kursziel bei rund 1954 €. Dies wären ausgehend von den aktuellen Notierungen noch Gewinne in Höhe von 11%, die hier möglich zu sein scheinen.

Rheinmetall Aktie Chart

Dabei darf daran erinnert werden, dass diese Kursziele sich innerhalb eines Jahres insgesamt bereits mehr als verdoppelt haben. Die jüngsten Kurszielschätzungen sind noch nicht einmal mit den entsprechenden Informationen angereichert worden. Lediglich die JP Morgan konnte bereits die Konsequenz ziehen. Diese Analysten haben das Kursziel der Rheinmetall auf 2250 € nach oben gezogen. Insgesamt sagen sie ein Kurs-Potenzial in Höhe von in etwa 32% voraus.

Dabei gibt es durchaus Analysten, die der Auffassung sind, dass die Kursziele noch höher anzusiedeln wären. Ein überragendes Kursziel liegt inzwischen bei 3000 €. Auch dieses Kursziel ist formuliert worden, noch ohne die entsprechenden Informationen aus der Regierung in Deutschland zu berücksichtigen. Insofern wäre es nicht besonders überraschend, wenn solche Kursziele, die mit diesen neuen Daten und Informationen wirklich günstig für die Rüstungsindustrie sind, noch einmal angehoben werden könnten.

Wie hoch die Kursziele am Ende sein werden, kann von außen niemand berechnen. Allerdings wäre es nicht überraschend, wenn denn die weitere Erhöhung von Kurszielen sich in den kommenden Wochen, vielleicht auch schon Tagen fortsetzen würde. Die produzierten jüngsten Nachrichten sind gerade für die Rheinmetall, aber auch für andere Unternehmen aus derselben Rüstungsindustrie herausragend. Die Unterstützung betreffen sicherlich schon den vorhandenen und sehr starken Aufwärtstrend. Zum anderen unterstützen sie auch die sehr hohen Kursziele der Analysten.

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