Rheinmetall-Aktie: Sensationelle Prognose!

Rheinmetall nähert sich dem historischen Höchststand bei 1948 Euro, getrieben durch steigende Analystenziele und erwartete Rüstungsaufträge aus EU-Haushaltsbeschlüssen.

Auf einen Blick:
  • Aktie steigt auf 1877 Euro mit 2,37% Tagesgewinn
  • Analysten sehen mittleres Kursziel bei 2114,29 Euro
  • Unternehmen erwartet 300 Milliarden Euro Auftragsvolumen bis 2030
  • Aufnahme in Euro Stoxx 600 Index verstärkt institutionelle Nachfrage

Liebe Leserinnen und Leser,

es ist so weit: Die Rüstungsbranche hat nun den Anlauf nach oben genommen, den die Märkte so lange erwartet haben. Die unterschiedlichsten Aktien sind dabei, Renk, Hensoldt, Deutz, Leonardo, aber auch die Düsseldorfer Rheinmetall.

Die Aktie von Rheinmetall marschiert jetzt wieder in einem gehörigen Tempo nach oben. Die Notierungen sind gestern um 2,37 % aufwärts gelaufen. Jetzt kommt die Aktie auf einen Wert in Höhe von 1877 €.

Dies ist insofern bemerkenswert, als damit nur noch wenige Euro fehlen, um den höchsten Kurs aller Zeiten zu erzielen. Zu bedenken ist, dass die Aktie ihr absolutes Highlight bei 1948 € erreicht. Es fehlen also nur noch circa 63 €. Dies sind in etwa 3 %, die an einem Tag bereits erobert werden können.

Mit anderen Worten: es wäre nicht einmal überraschend, wenn am heutigen Tag die Aktie kurz vor dem Ende der Woche noch das nächste Allzeit hoch erreichen würde. Dies kann noch nicht einmal das Endziel sein.

Allzeithoch: Wird es am heutigen Freitag für die Rheinmetall schon fallen? Die Märkte würden sich wohl nicht wundern

Es wird darauf ankommen, dass die Aktie jetzt relativ zügig vielleicht die Marke von 2000 € überwindet. Damit würden auch die Kurse von Analysten derzeit deutlich eher erreichbar sein. Die Aktie hat immerhin ein mittleres Kursziel in Höhe von 2114,29 €.

Der Abstand bis zu diesem Kursziel beläuft sich auf 12,43 %. Die höchsten Ziele, die aktuell immer noch nicht revidiert worden sind, liegen teils deutlich höher. Hier werden 2500 € angegeben. Es existiert am Markt auch ein Kursziel, dass auf 3000 € fixiert ist. Dies wäre noch einmal eine Steigerung um weit über 50 %, die allerdings nur in den kommenden Jahren prognostiziert wird.

Nach unten wiederum sind die Kursziele sehr moderat formuliert. Das niedrigste Kursziel liegt bei 1650 € und damit noch in der Nähe des aktuellen Kurses. Mit anderen Worten:

Die Aktie ist sozusagen tatsächlich auf Kurs dessen, was die Analysten glauben.

Rheinmetall Aktie Chart

Die Kursziele sind erst in diesem Jahr maximal explodiert. Seit in etwa Anfang des Jahres bis Ende März haben sich die Kursziele der Analysten dann in einem ersten Schritt plötzlich nach oben katapultiert. Sie haben sich zunächst mindestens verdoppelt und sind danach sukzessive weiter angestiegen.

Der Grund liegt fast auf der Hand: die Regierungen in der EU und auch in anderen Ländern werden jetzt die Rüstungswelle weiter formal reüssieren und mit Rüstungsaufträgen versehen. Dies wird schon bald losgehen, da zum Beispiel in Deutschland die Regierung nun ihre Haushaltsbeschlüsse verabschieden wird. Eine gute Woche noch wird gebangt, dann werden die neuen schuldenfinanzierten Ausgaben auch für die Rüstung und die Rüstungsindustrie beschlossen werden.

Die Rheinmetall selbst hat geschätzt, dass das Unternehmen bis zum Jahr 2030 auf 300 Milliarden € neues Auftragsvolumen kommen kann. Ausgangspunkt dieser Überlegung ist der Umstand, dass das Unternehmen damit rechnet, dass innerhalb der EU Mindestzahl 1 Billion Euro in Aufträgen nach außen gegeben wird. Dies wiederum spiegelt der Umstand wider, dass man in den Regierungen aktuell Angst davor hat, innerhalb des Westens mit der eigenen Verteidigungspolitik in Rückstand zu geraten. Die USA scheinen sich aus ihrer so genannten Verantwortung zurückzuziehen. Dies wird jetzt derzeit in der Ukraine Politik deutlich. Die USA hat kundgetan, dass sie die militärische Unterstützung reduziert. Zumindest gilt dies solange nicht Dritte, hier die EU, für die übernommenen Leistungen zahlen werden.

Rheinmetall wird davon profitieren, dass der Ukraine Krieg hier die Fesseln in der Rüstungspolitik gelöst hat.

Die Fesseln in der Rüstungspolitik sind nun gelöst

Ganz aktuell hat die EU erneut wieder einmal beschlossen, mehr für die Militärhilfe in der Ukraine auszugeben. Anlass ist wohl u.a. auch der Drohnenangriff nach Polen, der Russland zugeschrieben wird. Das hat zur Folge: es werden relativ schnell neue Aufträge erwartet.

Die Rheinmetall selbst ist in der Ukraine aktiv. Sie möchte jetzt aber eine neue Fabrik in der Ukraine aufbauen. Insofern wäre es indes nicht verwunderlich, wenn auch die Rheinmetall aktuell von der Rüstungswelle und den jüngsten Ereignissen profitieren würde. Dies alles findet statt auf einem Auftragsvolumen des Unternehmens, das ohnehin schon einen höchsten Wert erreicht hat. Kleinere Aufträge, die jetzt zwischenzeitlich immer wieder formuliert werden, spielen bei der Umsatz-Entwicklung und bei der Auftragseinschätzung schon kaum noch eine Rolle.

Der Lohn: die Rheinmetall ist inzwischen im größeren Index Euro Stoxx 600 aufgenommen worden. Das wiederum hat massive Folgen für den Aktienmarkt. Jetzt müssen verschiedene institutionelle Investoren wie zum Beispiel ETFs oder aber auch Family Offices, die investieren nach Maßgabe dieses Index, angesichts der neuen Verhältnisse zuschlagen und die Aktien weiterhin kaufen. Dies wiederum hat sich in den vergangenen Tagen sicherlich auch schon im Kurs niedergeschlagen. Der Aufwärtstrend ist jedenfalls wieder erreicht worden. Auch in den Dimensionen, die gemeinhin nur als kurz- und mittelfristig gelten. Damit ist eine neue Kehrtwende zu verbuchen.

Dabei gelang ist der Rheinmetall, den GD 100 bei 1721,60 € hinter sich zu lassen. Der GD 200 bei 1326,20 € ist ohnehin weit unterhalb des Kurses, womit Rheinmetall einen klaren langfristigen Aufwärtstrend erreicht hat. Die Aktie ist also im Aufwärtsmarsch, meinen die Techniker. Die Folge: Die Notierungen haben alle Chancen, sich weiter nach oben durchzusetzen. Technische Indikationen haben einen besonderen Wert in solchen Situationen wie aktuell, denn: die Märkte suchen Orientierung danach, was andere machen. Algorithmen orientieren sich genau deshalb an solchen Indikatoren.

Der jüngste Coup kommt inzwischen aus Athen. Griechenland möchte die Rüstungsindustrie ansiedeln und dafür null Steuern gewähren. Das zeigt, in welcher fantastischen Ausgangslage die gesamte Branche ist. Die Rheinmetall sollte mitten drin sein.

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