Rheinmetall-Aktie: Sehr starker Schachzug!

Der Rüstungskonzern Rheinmetall stärkt seine Munitionsversorgung durch die Übernahme von Muni Berka und plant deutliches Wachstum.

Auf einen Blick:
  • Übernahme des Munitionsspezialisten Muni Berka GmbH
  • Ausbau der Lagerkapazität auf über eine Million Granaten
  • Ziel: Produktion von 1,5 Millionen Geschossen jährlich bis 2030
  • Strategie zur Reduzierung von Auslandsabhängigkeiten

Nach den Gewinnen der Vortage ging es für die Rheinmetall-Aktie am Mittwochmittag wieder gen Süden. So stand der Rüstungstitel mit 3,4 % auf 1.587,5 Euro im Minus (Stand: 10.12.2025, 12:00 Uhr).

Rheinmetall-Aktie: Übernahme von Muni Berka

Am Mittwoch hat der deutsche Rüstungsprimus derweil einen weiteren Zukauf bekannt gegeben. Demnach übernimmt Rheinmetall den Munitionsspezialisten Muni Berka GmbH.

Das Unternehmen mit Standorten in Dietersdorf (Sachsen-Anhalt) und Ochtrup (Nordrhein-Westfalen) ist auf die Lagerung und Entsorgung von Munition spezialisiert. Mit dem Zukauf erweitert Rheinmetall seine Kapazitäten deutlich: Künftig können über eine Million Artilleriegeschosse dauerhaft eingelagert werden.

Vorstandschef Armin Papperger betonte: „Wir investieren ein weiteres Mal für die Sicherheit und die Verteidigungsfähigkeit unseres Landes sowie der Partnerstaaten.“

Rheinmetall-Aktie: Lukratives Munitionsgeschäft auf Wachstumskurs

Die neuen Kapazitäten sind eng mit dem Werk in Unterlüß (Niedersachsen) verknüpft, wo Rheinmetall bis zu 350.000 Granaten pro Jahr herstellen will. Bis 2030 plant der Konzern sogar eine Produktion von rund 1,5 Millionen Artilleriegeschossen jährlich.

Neben der Lagerung gewinnt Rheinmetall durch Muni Berka auch zusätzliche Expertise in der Delaborierung – also der sicheren Zerlegung und Wiederverwertung von Sprengstoffen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart, die Transaktion steht noch unter Vorbehalt behördlicher Genehmigung.

Zur Einordnung: Mit diesem Schritt stärkt Rheinmetall seine Rolle als zentraler Versorger der Bundeswehr und baut zugleich ein engmaschiges Produktionsnetzwerk in Deutschland auf. Die Strategie ist klar: nationale Souveränität bei Munition sichern und Abhängigkeiten von Auslandslieferungen reduzieren.

Gerade das Munitionsgeschäft ist für den Rüstungskonzern extrem lukrativ – wegen des massiven Bedarfs und der hohen Gewinnmargen.

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