Schwedens Verteidigungsministerium hat für umgerechnet 526 Millionen US-Dollar Artilleriemunition bei Rheinmetall Denel Munition bestellt. Geliefert werden Geschosse und Treibladungen für das Geschützsystem Archer; die Auslieferung beginnt nach der Meldung bereits im Jahr 2025 und läuft bis 2028.
Rheinmetall Aktie Chart
Der Auftrag erhöht den ohnehin auf knapp 40 Milliarden Euro angewachsenen Auftragsbestand und sichert eine hohe Auslastung der Werke in Südafrika und Deutschland. Für die Rheinmetall-Aktie sind solche Großbestellungen bedeutsam, weil sie planbare Cashflows liefern und die Konzernprognose eines organischen Umsatzwachstums von mindestens zehn Prozent bis 2027 untermauern.
Rheinmetall-Aktie: US-Geschäft entwickelt sich zur Schlagkraft-Allianz!
Parallel integriert der Konzern alle nordamerikanischen Töchter unter der Dachmarke American Rheinmetall. Das bislang eigenständige Elektronikhaus American Rheinmetall Systems wird Teil einer einheitlichen Geschäftseinheit, die Vertrieb, Beschaffung und Entwicklung bündelt.
Ziel ist es, schneller auf Pentagon-Ausschreibungen zu reagieren und Synergien zwischen Munitions-, Fahrzeug- und Sensortechnik zu heben. Für die Rheinmetall-Aktie bedeutet das einen größeren adressierbaren Markt: Schon für 2026 zeigen erste Schätzungen einen potenziellen Umsatzanteil Nordamerika von 30 Prozent an, verglichen mit aktuell etwa 18 Prozent. Das ist jedoch nur als Schätzung zu bewerten. Hier ergibt sich weiteres Milliardenpotenzial.
Merz und Pistorius liefern Rückenwind!
Die politische Großwetterlage bleibt übergreifend günstig. Bundeskanzler Friedrich Merz kündigte an, die Bundeswehr zu einer Vorzeigearmee innerhalb der NATO auszubauen und dafür zusätzliche Milliarden in Beschaffung zu lenken. Auch der Verteidigungsminister Boris Pistorius erneuerte zugleich das Bekenntnis zu „Verteidigung als Staatsaufgabe höchster Priorität“.
Beide Signale deuten auf dauerhaft wachsende Verteidigungsetats – ein Umfeld, in dem die Rheinmetall-Aktie traditionell überdurchschnittlich performt. Die Anleger preisen zudem die Möglichkeit ein, dass Deutschlands Großkonzerne im geplanten Standortbündnis „Made for Germany“ weitere Rüstungsinvestitionen anstoßen.
Damit verbindet sich operative Dynamik mit strategischer Visibilität: neue Märkte in den Vereinigten Staaten, gesicherte Aufträge in Skandinavien und strukturell steigende Budgets daheim – drei Säulen, die die Bewertung der Rheinmetall-Aktie trotz jüngster Kursrekorde weiter stützen könnten.
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