Rheinmetall-Aktie: Der Schock sitzt tief!

Rheinmetall-Aktie verliert deutlich nach neuen Friedensverhandlungen zur Ukraine. Experten betonen jedoch langfristigen Aufrüstungsbedarf Europas.

Auf einen Blick:
  • Aktienkurs fällt um 3,8 Prozent
  • Friedensplan für Ukraine als Auslöser
  • Mögliche Kompromisse bei Nato-Beitritt
  • Langfristiger Rüstungsbedarf bleibt bestehen

Die Rheinmetall-Aktie musste auch zum Start der neuen Woche deutlich Federn lassen. So verzeichnete der deutsche Rüstungstitel am Vormittag ein Minus von 3,8 % auf 1.463 Euro (Stand: 24.11.2025, 10:00 Uhr). Und auch andere Branchenaktien wie Hensoldt verloren am Montag weiter an Wert.

Rheinmetall-Aktie: Kompromisse für Ukraine-Friedensplan möglich

Hintergrund sind die Bemühungen zur Beendigung des Ukraine-Kriegs. Am Wochenende hatten sich Vertreter der USA, der EU und der Ukraine in Genf getroffen, um den letzte Woche vorgelegten Friedensplan zu diskutieren. Dieser war zunächst auf heftige Kritik gestoßen, da die darin artikulierten Punkte vor allem Russland zugutekämen.

Nun gibt es Medienberichte, wonach es Änderungen an dem Plan geben könnte, die von der ukrainischen Seite akzeptiert werden könnten. Wie genau die Änderungen aussehen könnten, blieb bis dato unklar. Möglich wäre zum Beispiel, dass der Ukraine ein Beitritt in die Nato doch nicht verwehrt werden würde. Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj zeigte sich jedenfalls zu Kompromissen bereit.

Ob auch Russland diesen zustimmen würde, steht jedoch auf einem völlig anderen Blatt.

Rüstungsaktien dürften langfristig interessant bleiben

In den letzten Jahren war die Entwicklung der Rüstungsaktien eng verbunden mit den Entwicklungen rund um den Ukraine-Krieg. Schließlich gilt die Aggression Russlands als zentrales Argument für die militärische Aufrüstung etwa in Deutschland. Der Markt bewertet ein mögliches Ende des Krieges daher als Risiko für Rüstungsaktien wie Rheinmetall und Co.

Sicherheitsexperten warnen jedoch davor, den Konflikt mit Russland zu schnell ad acta zu legen und betonen, dass die Aufrüstung auch nach einem Waffenstillstand in der Ukraine nötig sei, um Europa eine glaubhafte Abschreckung zu ermöglichen – auch mit Blick darauf, dass die USA ihr Engagement in Europa zurückschrauben könnten.

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