Die Fed steht derzeit im Mittelpunkt des Börseninteresses und die Entwicklungen dort haben Auswirkungen, welche die Märkte insgesamt merklich treffen. Am Freitag noch jubelten die Börsianer, nachdem es erste Hinweise auf eine Zinssenkungen im September gab. Doch die gute Stimmung wurde (mal wieder) von US-Präsident Donald Trump erfolgreich torpediert.
Jener kündigte jüngst an, die Notenbankerin Lisa Cook, deren Mandat eigentlich noch bis 2038 läuft, mit sofortiger Wirkung entlassen zu wollen. Als Grund müssen angebliche Betrügereien mit Hypotheken herhalten, die aber bislang nicht bestätigt sind und sich zudem auf einen Zeitraum beziehen, in dem Cook noch gar nicht Notenbankerin war.
Rote Vorzeichen bei Rheinmetall
Es werden erneut Zweifel an der Unabhängigkeit der Notenbank laut, und das ließ am Dienstag rund um den Globus die Aktienkurse fallen. Rheinmetall macht sich zwar gerade dafür bereit, in dieser Woche eine neue Munitionsfabrik zu eröffnen. Das konnte die Anleger aber offensichtlich auch nicht trösten. Am Dienstag gab der Kurs bis zum Mittag um 1,7 Prozent auf 1.622,50 Euro nach.
In Ermangelung anderer Neuigkeiten passt sich die Rheinmetall-Aktie nicht nur dem Trend an, sondern verliert sogar überdurchschnittlich an Wert. Das ist nachvollziehbar, da die Börsianer aufgrund der vorherigen Rallye im Falle eines größeren Crashs selbstredend besonders hohe Abschläge befürchten.
Die Angst geht um
Aus fundamentaler Sicht gibt es weiterhin keinen guten Grund, um sich um Rheinmetall ernsthaft sorgen zu müssen. Doch wieder einmal zeigt sich, dass an den Märkten eben auch andere Faktoren eine Rolle spielen und Unsicherheit war bisher noch für jede Rallye Gift. Immerhin hält Rheinmetall sich bisher oberhalb von 1.600 Euro, was aus technischer Sicht ein positives Signal ist. Es ist jedoch kaum zu übersehen, wie nervös die Anteilseigner bei dem Titel auf geopolitische Entwicklungen jedweder Art reagieren.
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