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Rheinmetall-Aktie: Ein satter Sprung!

Die Rheinmetall-Aktie war vor dem heutigen Treffen von Trump und Putin unter Druck geraten. An anderer Stelle aber zog der Rüstungskonzern in die Spitze ein.

Auf einen Blick:
  • Vor dem Treffen von Trump und Putin war die Rheinmetall-Aktie deutlich zurückgefallen
  • Aufs Halbjahr steht beim Rüstungskonzern jedoch noch immer eine Kursverdopplung
  • Die Kriege in der Welt sorgten für massive Umsatzsteigerungen – mit Konsequenzen
  • Erstmals gehört Rheinmetall zur Top 100 der größten deutschen Unternehmen

Liebe Leserin, lieber Leser,

heute blickt die Welt mit Spannung nach Alaska. Das Treffen von US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin steht an. Dass es überhaupt zu dieser Zusammenkunft kommt, der von Experten wenig Erfolgsaussichten auf Frieden in der Ukraine bescheinigt wird, hatte im Vorfeld dennoch die Rüstungsaktien unter Druck gesetzt. Rheinmetall machte dabei keine Ausnahme. Trotz jüngster Erholung notiert die Aktie des Düsseldorfer Rüstungskonzern noch immer zweistellig im Monatsminus. Dabei ist dem Unternehmen zuletzt ein satter Sprung gelungen.

Rheinmetall erstmals in der Top 100

Denn seit dem Angriff Putins im Februar 2022 ist nicht nur die Rheinmetall-Aktie noch immer massiv gestiegen. Das gilt freilich ebenso für die Umsätze des Konzerns, der mit militärischen Rad- und Kettenfahrzeuge ebenso sein Geld verdient wie mit Waffensystemen und Munition. Mit diesem Portfolio ist Rheinmetall nun erstmals in die Top 100 der umsatzstärksten Unternehmen  der Bundesrepublik aufgerückt.

  • Das geht laut der Nachrichtenportals t-online aus einer Auswertung der Zeitung Die Welt hervor
  • Diese hat demnach die 500 größten Unternehmen aufgelistet, wobei VW weiter an der Spitze liegt

Rheinmetall rückt von Rang 128 auf 93

Vom Jahresumsatz der Wolfsburger von rund 324,6 Milliarden Euro im Jahr 2024 ist Rheinmetall zwar noch ein gehöriges Stück entfernt. Allerdings gelang dem Rüstungskonzern der größte Sprung nach vorne: Die Rheinmetall AG rückte demnach innerhalb eines Jahres von Platz 128 auf 93 vor. „Mit einem Zuwachs von 35,9 Prozent hat der Konzern einen Umsatz von 9,8 Milliarden Euro in den Büchern stehen“, so der Bericht.

Im internationalen Vergleich allerdings ist Rheinmetall damit noch immer ein kleiner Fisch: Laut Handelsblatt zeige der Blick auf die zehn größten Rüstungskonzerne der Welt, dass die meisten davon in den USA und China ihren Firmensitzt haben. Aus Ländern der Europäischen Union seien Airbus (transeuropäisch) und Leonardo (Italien) die größten Rüstungskonzerne. Sie stehen demnach auf Platz zwölf und 13.

International ist Lockheed Martin ganz vorn

„Der größte deutsche Rüstungskonzern, Rheinmetall, liegt mit einem Rüstungsumsatz von 5,5 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 indes auf Platz 26, wenngleich Rheinmetall den Umsatz um ein Fünftel im Vergleich zum Vorjahr steigern konnte“, heißt es.

  • Der größte Rüstungskonzern der Welt ist demnach Lockheed Martin (USA), der 2023 Waffen im Gesamtwert von gut 60,8 Milliarden Dollar verkaufte
  • Der hierzulande weniger bekannte US-Rüstungskonzern RTX folgt auf dem zweiten Rang, mit Waffen-Erlösen im Wert von 40,66 Milliarden Dollar

Mittleres Rheinmetall-Kursziel bei 2074 Euro

Weitaus beeindruckende als die Steigerung der Umsatzerlöse ist bei Rheinmetall hingegen die Performance an der Börse. Die Aktie hat zwar zuletzt deutlich nachgelassen, nachdem sie am 2. Juni 2025 ihr Rekordhoch bei 1.944,00 Euro markierte. Dennoch hat sie ihren Wert im zurückliegenden Halbjahr noch immer in etwa verdoppelt. Geht man weiter zurück, wird es schwindelerregend: Aufs Jahr gesehen steht ein Plus von annähernd 200 Prozent. Innerhalb von fünf Jahren hat das Unternehmen seinen Börsenwert um sagenhafte 2000 Prozent gesteigert.

Aktuell wird das Düsseldorfer Unternehmen mit knapp 72 Milliarden Euro bewertet. Die Analysten sind sich trotz der Korrektur mehrheitlich sicher, dass es dabei nicht bleiben wird. Das durchschnittliche Kursziel für die Aktie liegt laut aktien.guide aktuell bei 2.074 Euro. Somit sehen sie im Mittel ein Kurspotenzial bei Rheinmetall von rund einem Viertel. Etwas vorsichtiger ist das Analysehaus Warburg Research, das das Kursziel für Rheinmetall nach Zahlen zwar vor einer Woche von 1550 auf 1740 Euro angehoben, die Einstufung aber auf „Hold“ belassen hatte.

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