Rheinmetall-Aktie: Potenzielle Verfünffachung!

Die Aktie von Rheinmetall bleibt im Abwärtstrend. Daran änderten auch selbstbewusste Aussagen des Chefs des Rüstungskonzern nichts.

Auf einen Blick:
  • Die Rheinmetall-Aktie notiert aktuell leicht im Wochenminus
  • Milliardenschwere Auftragsmeldungen zeigten nur kurz Wirkung
  • Nun prognostiziert der CEO eine massive Umsatzsteigerung bis 2030
  • Die Anleger aber sind so unbeeindruckt wie von den Analysten-Kurszielen

Nur ganz kurz hatte es am Montag den Anschein, als befreite sich die Aktie von Rheinmetall aus ihrem seit Mittwoch anhaltenden Abwärtstrend. Am Vormittag im Xetra-Handel notierten die Papiere des Rüstungskonzerns bei zwischenzeitlich 1.775 Euro und damit im Plus. Bis zum Handelsschluss allerdings fiel die Rheinmetall-Aktie um weitere 1,73 Prozent auf nur noch 1.733 Euro zurück. Seit ihrem Zwischenhoch aus der vergangenen Woche bei 1.840 Euro beläuft sich der Abschlag bereits auf knapp sechs Prozent. Die Anleger zeigen sich von Analystenprognosen und Milliardenaufträgen genauso unbeeindruckt wie von Aussagen des Konzernchefs.

Rheinmetall-Chef gibt sich selbstbewusst

Denn wie das Handelsblatt am Montag vermeldete, zeigt sich der Rheinmetall-Chef Armin Papperger aktuell sehr selbstbewusst. Die Bundesregierung könnte ihm zufolge noch 2025 Aufträge im Gesamtwert von 20 Milliarden Euro an sein Unternehmen vergeben. „Bis Mitte nächsten Jahres dürften es 40 Milliarden Euro sein“, wird der CEO zitiert. Hinzu kämen demnach internationale Aufträge.

  • Bis 2027 könnte der Rheinmetall-Umsatz von zuletzt weniger als zehn Milliarden Euro laut Handelsblatt auf bis zu 25 Milliarden Euro steigen
  • 2030 peile Rheinmetall 40 bis 50 Milliarden Euro an, „und all das bei einer Gewinnmarge von langfristig 20 Prozent“, wird Pappberger zitiert

Rheinmetall-Aktie notiert im Wochenminus

Die Anleger hingegen reagieren auf eine potenzielle Verfünffachung des Umsatzes innerhalb von fünf Jahren, nun ja, eher zurückhaltend. Dabei meldete das Unternehmen vor einer Woche bereits einen milliardenschweren Auftrag über 222 Radschützenpanzer vom Typ „Schakal“ durch die Streitkräfte Deutschlands und der Niederlande; von der Bundeswehr soll Rheinmetall zudem den ersten Satellitenauftrag seiner Firmengeschichte erhalten, wie seit Freitag bekannt ist. Das durchschnittliche Kursziel liegt laut finanzen.net bei 2174 Euro. Kurios: Angsichts all der guten Nachrichten hat die Aktie, ausgehend von 1.759 Euro am vergangenen Montag zum Börsenschluss, binnen einer Woche sogar leicht abgegeben.

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