Nach tagelangen Kursverlusten meldete sich die Rheinmetall-Aktie am gestrigen Montag mit einem großen Kursplus von über sieben Prozent eindrucksvoll zurück. Doch am Dienstagmorgen dreht der Kurs des deutschen Rüstungskonzerns bereits wieder ins Minus. Trauen Anlegern Rheinmetall keine größeren Kurssteigerungen mehr zu?
Ein neuer Großauftrag
Auslöser des Kurssprungs der Rheinmetall-Aktie zum Wochenbeginn war die Meldung eines der größten Aufträge der Firmengeschichte. Gemeinsam mit dem Rüstungskonzern KNDS wird Rheinmetall 222 Radschützenpanzer vom Typ „Schakal“ für die deutsche Bundeswehr und die niederländische Armee bauen.
Der Gesamtwert des Auftrags liegt angabegemäß bei 3,4 Milliarden Euro, wovon mit knapp drei Milliarden Euro der Löwenanteil an Rheinmetall gehen wird. Zusätzlich beinhaltet der Vertrag eine Kaufoption der Streitkräfte über weitere 248 Fahrzeuge. Die Schakale sollen zwischen 2027 und 2031 an die Armeen der beiden Länder ausgeliefert werden.
Analysten sind weiterhin bullisch in Bezug auf die Kursentwicklung der Rheinmetall-Aktie. Das Konsensziel der Bankexperten liegt derzeit gut 25 Prozent über dem aktuellen Kursniveau. Besonders optimistisch sind die Analysten der Schweizer Großbank UBS eingestellt, die ein Upside von über 40 Prozent für die Rheinmetall-Aktie sehen.
Ziemlich hoch bewertet
Trotzdem scheinen Anleger die weitere Kursentwicklung der Rheinmetall-Aktie etwas skeptischer einzuschätzen. Kein Wunder bei einem Forward-Kurs-Gewinn-Verhältnis von über 50. Damit zählt die Rheinmetall-Aktie zu den am höchsten bewerteten Papieren unter allen größeren Rüstungskonzernen der Welt. Viel Luft nach oben scheint sie derzeit nicht mehr zu haben.
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