Nach einem schwierigen Start in den August an der Börse, war der Montag ein deutlich besserer Tag für Rheinmetall. Am Freitag noch waren die Aktie des Düsseldorfer Rüstungskonzerns im Xetra-Handel von zuvor 1.735 auf zunächst 1.684 Euro zurückgefallen, bevor sie sich wieder fing und bei immerhin 1707 Euro ins Wochenende verabschiedete. Am Montag folgte ein Plus von 3,37 Prozent auf 1765 Euro. Dies geschah nicht ohne Grund.
Rheinmetall liefert Bundeswehr 1400 Fahrzeuge
Denn zum Wochenbeginn teilte das Unternehmen mit, dass die Bundeswehr Rheinmetall mit der Lieferung von mehr als 1.000 Logistikfahrzeugen mit einem Gesamtwert von rund 770 Millionen Euro brutto beauftragt habe. Laut Mitteilung handelt es sich dabei um 963 Fahrzeuge mit Wechselladersystemen (WLS), davon einige mit geschütztem Fahrerhaus, sowie Wechselladepritschen und Plane-Spriegel-Aufbauten. Darüber hinaus wurden demnach 425 ungeschützte Transportfahrzeuge (UTF) abgerufen. Bei UTF handelt es sich nach Rheinmetall-Angaben um Fahrzeuge der Varianten 4×4 und 8×8.
- Die Auslieferung der rund 1.400 abgerufenen Fahrzeuge wird noch 2025 erfolgen
- Eingebucht wurden die Aufträge von Rheinmetall für das 3. Quartal 2025
Die UTF-Familie trage bereits seit einigen Jahren „wesentlich zur Leistungsfähigkeit der logistischen Einheiten und Verbände der Bundeswehr bei“, heißt es in der Mitteilung. Im Juli 2017 hatte die Bundeswehr die Rheinmetall MAN Military Vehicles GmbH (RMMV) mit der Lieferung ihrer neuen Familie „UTF milgl in den Zuladungsklassen 5t und 15t“ beauftragt.
Rheinmetalls bisher größten Auftrag
Seit damals wurden den Angaben zufolge gemeinsam mit den Wechselladern und Sattelzugmaschinen 70t rund 7.000 HX-Fahrzeuge an die Bundeswehr geliefert. Bei den UTF handelt es sich um Abrufe aus dem im Juli 2024 geschlossenen Rahmenvertrag – dem laut Rheinmetall bisher größten Auftrag der Unternehmensgeschichte im Bereich der logistischen Fahrzeuge. Dieser sehe die Lieferung von bis zu 6.500 Fahrzeugen im Wert von bis zu 3,5 Milliarden Euro vor.
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