Rheinmetall-Aktie: Neuer Bundeswehr-Knaller zündet nicht!

Trotz eines neuen Millionenauftrags zur Modernisierung eines Gefechtsübungszentrums verliert die Rheinmetall-Aktie weiter an Wert.

Auf einen Blick:
  • Modernisierung des Gefechtsübungszentrums Heer
  • Auftragswert von etwa 61 Millionen Euro
  • Integration digitaler Funk- und Breitbandinfrastrukturen
  • Vollständige Umrüstung bis Anfang 2028 geplant

Auch am Mittwoch musste die Rheinmetall-Aktie Federn lassen. Konkret ging es zur späteren Mittagszeit um 2,9 % auf 1.666 Euro nach unten. Auf 1-Monats-Sicht steht der Rüstungs-Titel somit mit knapp 8 % im Minus (Stand: 19.11.2025, 13:00 Uhr).

Rheinmetall modernisiert Gefechtsübungszentrum der Bundeswehr

Da half offenbar auch eine neue Erfolgsmeldung des Konzerns nicht weiter. Demnach hat Rheinmetall einen Auftrag von der Bundeswehr erhalten, um das Gefechtsübungszentrum Heer (GÜZ) in Sachsen‑Anhalt zu modernisieren. Der Auftragswert liegt bei etwa 61 Mio. Euro (brutto).

Ziel ist die Integration des Programms „Digitalisierung Landbasierter Operationen“ (D‑LBO) in das zentrale Ausbildungszentrum der Landstreitkräfte. Bis Anfang 2028 sollen Hardware und Software vollständig umgerüstet werden.

Im Rahmen des Auftrags werden moderne digitale Funk- und Breitbandinfrastrukturen auf Basis von 5G eingeführt und die „Tactical Core“-Software der Rheinmetall-Tochter Blackned in das bestehende Kommunikationsnetzwerk integriert.

Damit sollen künftig alle Daten des Battle Management Systems in der Zentralleitung des Übungszentrums sichtbar sein, um Einsatzszenarien digital auszuwerten und die Ausbildung effektiver zu gestalten.

Langfristig soll die Modernisierung die Ausbildungs- und Führungsfähigkeit der Bundeswehr stärken und die Interoperabilität mit NATO-Partnern verbessern.

Rheinmetall: Digitalisierung auch beim Militär das A und O

Rheinmetall hat in der Vergangenheit bereits mehrere Digitalisierungsaufträge erhalten, darunter ein Großvertrag für moderne Soldatensysteme („IdZ-ES“) mit einem Volumen von über 3 Mrd. Euro bis 2030. Mit dem neuen Auftrag baut das Unternehmen seine Rolle als wichtiger Partner der Bundeswehr im Bereich digitaler militärischer Infrastruktur nun weiter aus.

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