Bis Mitte vergangener Woche sah es so aus, als würde die Aktie von Rheinmetall die Marke von 2000 Euro anpeilen. Ausgehend von 1.724 Euro noch am 9. September waren die Papiere des Rüstungskonzerns bis zum 16. September auf 1.983 Euro gestiegen, zugleich ein neuer Rekordstand. Die Übernahme der Marinesparte der Werftengruppe Lürssen hatte bei Rheinmetall neue Kursphantasien ausgelöst. Dann aber kam es zum Bruch, die Aktie korrigierte bis auf 1.886 Euro, wohl auch durch Gewinnmitnahmen. Nun aber nimmt sie einen neuen Anlauf.
Goldman Sachs empfahl Rheinmetall-Aktie
Nachdem die Rheinmetall-Aktie am Freitag bereits wieder bei 1.928 Euro aus dem Xetra-Handel gegangen war, verbesserte sie sich im Montagshandel weiter und notiert aktuell bei 1.943 Euro. Dass die Anleger beim Rüstungstitel wieder beherzter zugreifen, könnte auch mit der Einschätzung einer US-amerikanischen Investmentbank zu tun haben.
- Denn Goldman Sachs hatte Rheinmetall am Freitag mit „Buy“ und einem Kursziel von 2200 Euro wieder in die Bewertung aufgenommen
- Goldmann-Analyst Sam Burgess sieht die Aktie der Düsseldorfer also deutlich jenseits der 2000-Euro-Marke als fair bewertet an
Und der Experte kann das auch begründen: Angesichts des größten Wiederbewaffnungszyklus‘ in Europa seit den frühen Tagen des Kalten Kriegs sehe er den Rüstungssektor positiv, schrieb Burgess laut Medienberichten in seiner Brancheneinschätzung.
Mittleres Rheinmetall-Kursziel bei knapp 2100 Euro
Die hohen Bewertungen verlangten allerdings eine selektive Vorgehensweise, so Burgess. Als seinen Favoriten nennt er zwar BAE Systems. Derweil passe das Produktportfolio von Rheinmetall „am besten zu den bestehenden Verteidigungsdefiziten, und die Bewertung werde den mittelfristigen Aussichten noch nicht gerecht“, so seine Einschätzung. Das sieht die Analystenmehrheit ganz ähnlich: Das durchschnittliche Kursziel aus zehn Analysen unterschiedlicher Häuser liegt laut finanzen.net aktuell bei 2092,50 Euro.
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