Rheinmetall-Aktie: NATO-Knaller!

Rheinmetall-Aktie gewinnt durch neue NATO-Quote für Verteidigungsbudgets deutlich. Auftragsbestand und Margenprognose stützen die positive Entwicklung.

Auf einen Blick:
  • NATO setzt höhere Verteidigungsquote von 3,5% des BIP fest
  • Auftragsbestand bei über 63 Milliarden Euro
  • Operative Margenprognose von 11-12% für 2025
  • Munitionsgeschäfte sichern langfristige Einnahmen

Kurz vor Handelsschluss drehte die Rheinmetall-Aktie noch einmal in deutliches Plus. Hintergrund der verbesserten Dynamik sind die Beschlüsse der Brüsseler Diplomaten, eine neue NATO-Richtquote von 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Verteidigungsausgaben festzusetzen.  Insgesamt sollen 5 Prozent des BIP der jeweiligen Staaten für die Sicherheit und Verteidigung freigemacht werden.

Rheinmetall Aktie Chart

Allein die Nachricht, dass zusätzliche zweistellige Milliardenbeträge in europäische Beschaffungsetats fließen sollen, reichte, um das Papier final aus einer dreiwöchigen Korrektur zu reißen. Doch die Trader werteten das Signal als Einladung zur Rückkehr: Volumen und Volatilität schnellen wieder hoch.

Rheinmetall-Aktie: Rücksetzer weckt Value-Jäger!

Dass Anleger nach dem Dip wieder zugreifen, ist fundamental begründet. Der Auftragsbestand liegt bei mehr als 63 Milliarden Euro – das Achtfache des Jahresumsatzes 2024. Hinzu kommt die jüngst bestätigte Margenprognose: Für 2025 peilt das Management eine operative Rendite von 11 bis 12 Prozent an.

Schub bringt auch das Geschäft mit der Munition: 155-Millimeter-Artilleriegeschosse im Wert von 8,5 Milliarden Euro sichern den Standort Unterlüß langfristig aus. Jeder neue NATO-Etat wirkt wie ein zweiter Puffer, weil Vertragsoptionen für zusätzliche Stückzahlen eingebaut sind. Selbst konservative Analysten gehen davon aus, dass jeder Prozentpunkt mehr Bündnisquote rund 10 Milliarden Euro Zusatzvolumen allein für Rheinmetall-relevante Produktgruppen bedeutet.

Bewertung bleibt kein Schnäppchen!

Trotz des jüngsten Abschlags wird das Papier noch immer mit dem 61-Fachen des für 2025 erwarteten Gewinns gehandelt – kein Schnäppchen, verglichen mit den Branchenwerten. Allerdings begründet der Markt offenbar den Aufpreis mit diesem Joker: Mehr als 40 Prozent der künftigen Erlöse kommen aus Softwareupdates, Ersatzteil­paketen und Serviceverträgen, die in den kommenden 10 Jahren planbar herein­strömen.

Kritisch bleibt, dass politische Verzögerungen – etwa Haushaltsblockaden im Bundestag – jederzeit neues Kurspendel auslösen können. Wer die Rheinmetall-Aktie ins Depot legt, setzt deshalb auf die These, dass das Bündnisziel diesmal wirklich in harten Beschaffungs­programmen mündet und nicht wieder in Absichts­erklärungen verpufft.

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