Rheinmetall-Aktie: Nachholbedarf in der Ostsee!

Rheinmetall kündigt nach Werftübernahme maritime Expansion an und sieht 82 Milliarden Euro Marine-Investitionsbedarf, während Aktie durch Friedenshoffnungen unter Druck gerät.

Auf einen Blick:
  • Expansionspläne für Ostsee nach Werftübernahme
  • 82 Milliarden Euro Marine-Investitionsbedarf erwartet
  • Aktienkurs verliert zwölf Prozent in einer Woche
  • US-Friedensplan sorgt für Anlegerunsicherheit

Die Übernahme der Hamburger Werft Blohm+Voss durch Rheinmetall ist noch nicht einmal in trockenen Tüchern, da kündigt das Unternehmen bereits eine breite Expansion am Standort an, wie der „NDR“ zu berichten weiß. Allerdings drängt das Ganze auch, wenn es nach Konzernchef Armin Papperger geht.

Papperger sprach bei einer Ansprache in einem Hotel in Hamburg-Heimfeld davon, dass Deutschland 30 Jahre lang geschlafen habe. Es könnte aber nicht länger zugesehen werden, wie in der Ostsee Datenleitungen oder Pipelines beschädigt werden. Eben deshalb bestehe viel Nachholbedarf in der Ostsee und natürlich bietet Rheinmetall sich an, mit dem passenden Gerät auszuhelfen.

Der nächste Milliardencoup für Rheinmetall?

Im Laufe der kommenden zehn Jahre schätzt Rheinmetall den Investitionsbdarf der deutschen Marine auf schwindelerregende 82 Milliarden Euro. Damit sollen dann auch NATO-Vorgaben erfüllt werden können. Selbst wenn nur ein kleiner Teil davon auf Rheinmetall entfallen sollte, würde der Konzern sich die nächsten Milliardenaufträge sichern.

Das kommt noch zur laufenden Expansion bei Panern, Munition und Co. dazu. Rheinmetall denkt gar nicht daran, vom Tempo zu gehen. Aus Anlegersicht ist das zunächst erfreulich, doch an der Börse standen in dieser Woche andere Themen im Mittelpunkt. Aufgrund eines sogenannten „Friedensplans“ seitens der USA machen sich wieder Aussichten auf ein mögliches Kriegsende in der Ukraine breit.

Trügerischer Frieden voraus?

Rheinmetall Aktie Chart

Zur Verhandlung steht ein 28-Punkte-Plan, den Moskau wahrscheinlich auch direkt an den Weihnachtsmann hätte adressieren können. Allerdings drohen die USA der Ukraine mit dem Entzug von Militärhilfen, sollte man sich querstellen wollen. Selbst wenn die Ukraine sich auf etwas einlassen sollte, was von einer Kapitulation kaum zu unterscheiden wäre: ein Ende der Aufrüstung würde sich daraus noch lange nicht ergeben. Dennoch bekommen die Anleger es mit Zweifeln zu tun und die Rheinmetall-Aktie fiel daraufhin in dieser Woche um knappe zwölf Prozent auf 1.519,50 Euro zurück.

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