Rheinmetall schaltet in den Expansionsmodus. Vorstandschef Armin Papperger hat das Umsatzziel bis 2030 auf 50 Milliarden Euro hochgeschraubt – knapp doppelt so viel wie aktuell. Möglich machen soll das eine Kombination aus wachsendem Verteidigungsgeschäft, neuen Beteiligungen im Drohnensegment und stärkerer Lokalisierung der Lieferketten. Der Konzern will künftig überwiegend europäischen Stahl beziehen, um Abhängigkeiten zu reduzieren und CO₂-Vorgaben besser einzuhalten.
Rheinmetall Aktie Chart
Investitionen bleiben hoch!
Parallel investiert Rheinmetall in Zukunftstechnologie: In den USA beteiligt sich der Konzern am Softwareanbieter Auterion. Auch der Einstieg bei einem weiteren US-Drohnenspezialisten unterstreicht, dass Rheinmetall sein Produktportfolio erweitern will – weg vom klassischen Panzerbau, hin zu vernetzten Systemplattformen. Analysten wie Jefferies und Berenberg loben die strategische Breite und sehen Kursziele zwischen 490 und 520 Euro.
Ambitionierte Pläne!
Trotz ambitionierter Pläne bleibt die Aktie kein Selbstläufer. Der geopolitische Rückenwind kann auch schnell drehen, sollte die Nachfrage nach Munition oder Fahrzeugen abflachen. Noch allerdings läuft die Produktion auf Hochtouren, die Auftragsbücher sind prall gefüllt. Rheinmetall gilt damit weiter als einer der zentralen Profiteure einer aufgerüsteten europäischen Sicherheitsarchitektur – und als Dauerbrenner an der Börse.
Darauf kommt es wohl an!
Langfristig könnte Rheinmetall zu den größten Gewinnern der neuen Sicherheitsarchitektur in Europa gehören. Der Konzern baut seine Produktionskapazitäten in Deutschland, Ungarn und den USA massiv aus, um die steigende Nachfrage nach Munition und Fahrzeugen bedienen zu können.
Gleichzeitig entwickelt das Unternehmen zunehmend Softwarelösungen, Sensorik und Drohnentechnologien – also Produkte mit höherer Marge. Für Anleger bleibt die Aktie ein strategisches Investment in Verteidigungsfähigkeit und technologische Souveränität. Solange die Auftragsbücher prall gefüllt sind und politische Unterstützung besteht, dürfte der Wachstumspfad intakt bleiben – selbst bei temporären Rücksetzern am Markt.
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