Seit Monatsbeginn konnte die Rheinmetall-Aktie bereits um 14 Prozent zulegen, doch am Mittwoch erlebt der deutsche Rüstungskonzern einen Dämpfern von über zwei Prozent. Gab es denn schlechte Nachrichten für Rheinmetall?
Milliardenaufträge und eine Übernahme
Nein, schlechte Nachrichten sucht man vergeblich. Vielmehr scheinen es Gewinnmitnahmen zu sein, denn die Nachrichtenlage bei Rheinmetall ist (mal wieder) äußerst positiv.
Am Dienstag beschloss der Deutsche Bundestag Beschaffungsaufträge für die Bundeswehr im Wert von nicht weniger als 52 Milliarden Euro. Davon sollen 22 Milliarden Euro für militärische Grundausrüstung und Bekleidung, rund vier Milliarden für Puma-Schützenpanzer und ca. drei Milliarden für Arrow-3-Luftabwehrraketen ausgegeben werden.
Zudem gab Rheinmetall zur Wochenmitte die Übernahme von Muni Berka bekannt. Das Unternehmen aus Sachsen-Anhalt ist einer wichtigsten Anbieter im Bereich der Munitionsdelaborierung und -lagerung und bringt Rheinmetall einen großen Schritt bei der Lagerung großer Munitionsbestände weiter.
Des Weiteren will die Rheinmetall-Führung einen erneuten Anlauf unternehmen, Anteile am Konkurrenten KNDS zu übernehmen. Dadurch soll ein europäischer Marktführer bei Panzerfahrzeugen geschaffen werden.
Der Ukraine-Krieg geht in die nächste Runde
Nicht zuletzt spielen der Rheinmetall-Aktie auch die jüngsten Entwicklungen im Ukraine-Krieg in die Hände. Der von den USA ins Spiel gebrachte Friedensplan wurde durch die Ukraine und ihre europäischen Partner inzwischen so stark verwässert, dass er für Russland nicht mehr akzeptabel sein dürfte.
Man muss deshalb davon ausgehen, dass der Krieg in die nächste Runde geht. Für den Waffen- und Munitionslieferanten Rheinmetall eine gute Nachricht.
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