Rheinmetall-Aktie: Langfristige Planung!

Rheinmetall-Chef Papperger zeigt sich gelassen angesichts möglicher Waffenruhen. Der Rüstungskonzern verfügt über gesicherte Aufträge bis 2030 und plant Margen von 20 Prozent.

Auf einen Blick:
  • Auftragsbestand bei 65 Milliarden Euro
  • Geplante Steigerung auf 120 Milliarden Euro
  • Langfristige Gewinnmarge von 20 Prozent angestrebt
  • Europäische Nato-Staaten als Hauptkunden

Die Rheinmetall-Aktie verhält sich derzeit oft launisch und reagiert schon mal heftig auf kurzfristige Entwicklungen. Ein großes Thema sind dabei immer wieder Aussichten auf eine mögliche Waffenruhe, vielleicht sogar einen Frieden in der Ukraine. Wann immer solche wieder Konjunktur haben, reagiert die Aktie in der Regel mit Kursverlusten.

Im Gespräch mit dem „Handelsblatt“ zeigt sich Rheinmetall-Chef Armin Papperger bezüglich des Themas aber sehr entspannt. Die eigene Strategie sei ohnehin langfristig ausgelegt und könne nicht an einer einzelnen Meldung festgemacht werden. Der Auftragseingang scheint derweil unabhängig von Krieg und Frieden über Jahre gesichert zu sein.

Krieg und Frieden

Aktuell liege der Auftragsbestand bei 65 Milliarden Euro und bis Mitte nächsten Jahres könnte diese Zahl laut Papperger nach der Übernahme der Marine-Sparte von Lürssen auf bis zu 120 Milliarden Euro anwachsen. Zusätzlich werden Umsätze zwischen 40 bis 50 Milliarden Euro für 2030 bei einer Gewinnmarge von langfristig 20 Prozent in Aussicht gestellt. Im vergangenen Jahr wurden noch weniger als zehn Milliarden Euro umgesetzt.

Der größte Teil der Aufträge stammt von europäischen Nato-Staaten, die sich derzeit in einer Phase der Aufrüstung befinden. Selbst wenn in der Ukraine die Waffen endlich schweigen sollten, würde sich am Auftragsbestand wohl wenig ändern. Daher bleiben die Aussichten bis mindestens Ende des Jahrzehnts sonnig.

Rheinmetall: Geht da noch was?

Rheinmetall Aktie Chart

Nun hat die Rheinmetall-Aktie bereits eine beeindruckende Rallye hinter sich und Anleger stellen sich da unweigerlich die Frage, wie viel Luft nach oben noch vorhanden sein mag. Aktuell schafft der Konzern es auf eine Bewertung von rund 80 Milliarden Euro. Das ist nicht wenig, doch als eingepreist lassen sich die vermuteten Auftragseingänge der kommenden Jahre dennoch nicht bezeichnen. Zuletzt beschrieb der Chart eine Seitwärtsbewegung, ohne sich jedoch das Unterschreiten harter Unterstützungen zu erlauben. Am Dienstagmorgen standen 1.745 Euro auf der Anzeigetafel.

Rheinmetall-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Rheinmetall-Analyse vom 28. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten Rheinmetall-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Rheinmetall-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 28. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Rheinmetall: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Disclaimer

Die auf finanztrends.de angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information. Die hier angebotenen Beiträge stellen zu keinem Zeitpunkt eine Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlung dar. Sie sind nicht als Zusicherung von Kursentwicklungen der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren ist risikoreich und birgt Risiken, die den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bewirken können. Die auf finanztrends.de veröffentlichen Informationen ersetzen keine, auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Es wird keinerlei Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen. finanztrends.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinen Einfluss und vor Veröffentlichung sämtlicher Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen o.ä. Demzufolge kann bezüglich der Inhalte der Beiträge nicht von Anlageinteressen von finanztrends.de und/ oder seinen Mitarbeitern oder Organen zu sprechen sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen usw. gehören nicht der Redaktion von finanztrends.de an. Ihre Meinungen spiegeln nicht die Meinungen und Auffassungen von finanztrends.de und deren Mitarbeitern wider. (Ausführlicher Disclaimer)