Hochrangiger Besuch bei Rheinmetall: Am Dienst hat der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen (NRW), Hendrik Wüst, das neue Werk des Rüstungskonzerns in Weeze besucht. Vor Ort wird Rheinmetall wichtige Rumpf-Komponenten für den US-Kampfjet F-35 Lightning II bauen, der unter anderem bei der Bundeswehr zum Einsatz kommen soll.
Die F-35 gilt als eines der modernsten Militärflugzeuge der Welt und verfügt über Tarnkappentechnik. Allein die deutsche Luftwaffe hat 35 Exemplare geordert, die über das „Sondervermögen Bundeswehr“ finanziert werden.
Rheinmetall in Weeze: NRW-Ministerpräsident Wüst betont strategische Bedeutung der Fabrik
„Nordrhein-Westfalen hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen starken Beitrag zur Zeitenwende und damit zur kollektiven Sicherheit Europas zu leisten“, betonte Wüst im Rahmen seiner Visite. „Die Zusammenarbeit zwischen Rheinmetall, Northrop Grumman und Lockheed Martin zeigt eindrucksvoll, wie Technologie- und Knowhow-Transfer unter Bündnispartnern im Bereich der Sicherheits- und Verteidigungspolitik gelingt.“
„Wir bauen hier das wichtigste Teil des Flugzeuges, in dem die gesamte Technik steckt“, betonte Rheinmetall-Chef Armin Papperger. Der deutsche Konzern beliefert die für den Jet zuständigen US-Rüstungskonzerne mit Rumpfmittelteilen. Bis zu 36 dieser essenziellen Komponenten sollen pro Jahr in Weeze gebaut werden.
Rumpfmittelteile für F-35: Es kann jederzeit losgehen
Papperger zeigte sich überzeugt, die Produktion alsbald starten zu können – „vielleicht schon morgen“, so der Konzernboss. Insgesamt könnte die Fabrik mindestens 400 Rumpfmittelteile hervorbringen.
Neben Deutschland wollen 19 weitere Staaten den F-35 beschaffen oder nutzen diesen bereits. Angesichts der enormen Nachfrage und der politischen Interessen hinter dem Rüstungs-Boom wurde die hochmoderne Rheinmetall-Fabrik in Weeze in weniger als eineinhalb Jahren gebaut.
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