Mit einem Plus von 0,7 % auf 1.767 Euro blieb die Rheinmetall-Aktie am Montagnachmittag nahezu unverändert (Stand: 07.07.2025, 14:30 Uhr).
NATO-Staat bestellt bei RDM: Großauftrag für Artilleriegeschosse
Für Aufsehen hatte der Rüstungskonzern zuletzt mit einer neuen Erfolgsmeldung gesorgt. Abermals geht es dabei um Großkalibermunition. Demnach hat ein europäischer NATO-Staat einen Mehrjahresvertrag mit der südafrikanischen Rheinmetall-Munitionstochter RDM vereinbart. Dieser umfasst die Lieferung von Artilleriegeschossen des Typs Assegai sowie bimodulare Treibladungen.
Der Vertragswert beläuft sich laut Rheinmetall auf mehrere Hundert Millionen Euro. Noch im laufenden Jahr sollen die Lieferungen starten und bis 2027 abgeschlossen sein. Nie zuvor hatte RDM nach Konzernangaben einen so großen Einzelauftrag eingeheimst.
Die Geschosse sollen in die Artilleriesysteme des Kunden integriert werden und eine Reichweite von mehr als 40 Kilometern bieten. „Die Nutzergruppe von Rheinmetall Assegai wächst weltweit rasant und wir freuen uns, einen weiteren Kunden dafür gewonnen zu haben. Diese Munitionsfamilie kann schnell und in großen Stückzahlen geliefert werden“, betonte RDM-Chef Frank Dirksen.
Großkalibrige Munition: Rheinmetall setzt auf Wachstum
Zur Einordnung: Der Düsseldorfer Rüstungskonzern investiert massiv in neue Produktionskapazitäten im Bereich der modernen 155-mm-Geschosse. Bereits heute ist Rheinmetall einer der größten Produzenten großkalibriger Munition. Ab 2027 will das Unternehmen pro Jahr 1,5 Millionen solcher Artilleriegeschosse herstellen.
RDM (Rheinmetall Denel Munition Pty Ltd) mit Sitz in Südafrika ist ein Joint-Venture von Rheinmetall (51 %) und dem südafrikanischen Industrie- und Rüstungskonzern Denel.
Welches konkrete NATO-Land die Bestellung aufgegeben hat, blieb zunächst unklar.
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