Auch wenn das Rüstungsgeschäft momentan alles überlagert, ist Rheinmetall auch ein Zulieferer für die zivile Autoindustrie. Nun hat der Konzern in dem Kontext eine Erfolgsnachricht gemeldet – genauer gesagt im Bereich Elektromobilität.
Elektromobilität: Rheinmetall meldet weiteren Auftrag aus den USA
So hat ein großer US-Autohersteller Schaltschütze von Rheinmetall im Wert von insgesamt circa 60 Millionen Euro bestellt. Dabei handelt es sich um wichtige Komponenten für Elektroautos. Sie steuern, wann das Hochvoltsystem ein- und ausgeschaltet wird, und garantieren sicheren Betrieb – etwa bei Kurzschlüssen oder Unfällen.
Rheinmetalls Bauteile sind skalierbar und eignen sich für Fahrzeugarchitekturen mit 450 Volt und auch 900 Volt Spannung. Auch sollen die Komponenten ein geringes Gewicht und niedrige Übergangswiderstände bieten, was die Leistungsverluste reduziert. Insgesamt sollen die Schaltschütze von Rheinmetall die Effizienz von Elektroautos verbessern, auch durch eine höhere Lebensdauer und niedrigere Herstellungskosten.
Rheinmetall als Autozulieferer unter Druck
Mit dem Deal stärkt Rheinmetall sein zuletzt schwächelndes Geschäft als Autozulieferer. Das Segment Power Systems, in dem auch die Schaltschütze subsummiert sind, gehört jedoch nicht mehr zum strategischen Kerngeschäft des Konzerns. Zuletzt hatte Rheinmetall hier Umsatzrückgänge hinnehmen müssen – auch wegen der anhaltenden Konjunkturprobleme der Autobranche. Der Hauptfokus liegt daher aktuell auf dem Rüstungs-Boom.
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