Im September hat Rheinmetall erneut eine ganze Flut an Erfolgsnachrichten präsentiert. Eine der beachtlichsten News stammt vom Monatsende und bezieht sich auf einen Großauftrag aus den USA.
Rheinmetall: Artilleriegranaten für Kunden aus Osteuropa
Demnach hat ein US-Zwischenhändler im Auftrag der amerikanischen Regierung Artilleriemunition bei Rheinmetall bestellt, die an einen osteuropäischen Kunden weitergeleitet wird. Der Vertrag hat ein Volumen von insgesamt 444 Millionen Euro und umfasst sowohl 155-mm-Granaten als auch 105-mm-Geschosse samt Treibladungen. Die Auslieferung soll 2026 beginnen und bis Mitte 2027 abgeschlossen sein.
Dass der Auftrag formal aus den USA kommt, ist im Rüstungsgeschäft keine Ausnahme: Washington nutzt solche Beschaffungswege, um befreundete Staaten mit dringend benötigtem Material zu versorgen, gleichzeitig aber Kontrolle über Finanzierung und Lieferketten zu behalten. Rheinmetall tritt dabei als Subunternehmer auf und profitiert von der US-Rolle als Koordinator internationaler Hilfs- und Beschaffungsprogramme.
Begehrte Artilleriemunition: Rheinmetall zündet Turbo
Zur Einordnung: Rheinmetall baut seine Produktionskapazitäten für Artilleriemunition massiv aus und will bis 2027 bis zu 1,5 Millionen 155-mm-Geschosse pro Jahr herstellen können.
Artilleriemunition gilt derzeit als besonders knapp und strategisch entscheidend, auch weil sie im Ukraine-Krieg in enormen Stückzahlen verbraucht wird. Die kontinuierliche Versorgung mit Granaten ist damit zu einem Schlüsselfaktor militärischer Schlagkraft in Europa geworden.
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