Die Aktie von Rheinmetall ist mit einem Aufschlag von knapp drei Prozent auf bis zu 1.575 Euiro in den Xetra-Handel am Montag gestartet. Damit haben sich die Papiere des Rüstungskonzerns wieder deutlich von ihrem jüngsten Tief bei einem Kurs von 1.410 Euro vom Monatsanfang abgesetzt. Dass die Anleger wieder mit etwas mehr Zuversicht auf die Rheinmetall-Aktie blicken, wird zuweifellis auch mit einer aktuellen Meldung zu tun haben. Der Knall zum Wochenstart quasi.
Bundeswehr bestellt erneut Munition bei Rheinmetall
Denn nachdem der Konzern im November eine Neuigkeit nach der anderen unters Volk brachte, herrschte im Dezember Funkstille. Bis jetzt. Am Montag meldete Rheinmetall nun erneut einen Lieferauftrag durch die Bundeswehr für 120mm-Panzermunition. Die deutschen Streitkräfte bestellten demnach weitere Patronen Gefechts- und Übungsmunition aus einem bestehenden Rahmenvertrag. Der neue Auftragseingang liegt laut Rheinmetall bei einem Wert von mehreren hundert Millionen Euro und erfolge „!angesichts der sicherheitspolitischen Lage“, heißt es.
- Die Beauftragung unterstreiche „die Rolle Rheinmetalls als bedeutender Lieferant der Bundeswehr im Bereich der 120mm-Panzermunition“
- Die Bestellung bringe das Bestreben der Streitkräfte zum Ausdruck, entstandene Lücken in den Beständen zu schließen, so die Mitteilung
Rheinmetall-Rahmenvertrag umfasst rund vier Milliarden
Im Juli 2023 hatte die Bundeswehr demnach einen bestehenden Rahmenvertrag mit Rheinmetall zur Lieferung von Panzermunition auf ein Volumen von rund vier Milliarden Euro ausgeweitet. „Bis Ende 2030 können aus dem Rahmenvertrag mehrere hunderttausend Gefechts- und Übungspatronen unterschiedlicher Ausführungen im Kaliber 120mm x 570 beschafft werden, wie sie z.B. die Hauptwaffe des Kampfpanzers Leopard 2 verschießt“, so die Mitteilung. Für viele Nutzerstaaten des Leopard-Kampfpanzers mit seiner 120mm-Glattrohrkanone sei Rheinmetall in diesem Kaliber „der wichtigste Munitionslieferant“.
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