Es ist eine Situation, die Rheinmetall-Aktionäre schon fast gar nicht mehr kennen – Kursrückgänge. Seit Monatsbeginn hat sich die Rheinmetall-Aktie um ca. 15 Prozent verbilligt. Was steckt hinter dem Kursrückgang des deutschen Rüstungskonzerns?
Zwei geopolitische Risiken
Ein direkten Auslöser für den Kursrückgang seitens Rheinmetall gibt es nicht. Geopolitische Entwicklungen belasteten in den letzten Tagen jedoch die Kurse von Rüstungsunternehmen im Allgemeinen.
Die Entspannung im Nahen Osten, die einen ersten Grundstein für einen Friedensschluss zwischen Israel und den Palästinensern legte, schadet zweifellos Rüstungskonzernen wie Rheinmetall. Sie leben schließlich vom Geschäft mit militärischen Konflikten.
Aber auch ein nicht-militärischer Konflikt belastete den Kurs der Rheinmetall-Aktie zuletzt, und zwar der Handelsstreit zwischen den USA und China. Die Volksrepublik kündigte an, ihre Ausfuhrkontrollen für Seltene Erden zu verschärfen. Da diese essenziell für die Produktion zahlreicher Rüstungsgüter sind, hatten Anleger Sorgen, dass es zu einer Störung der Lieferketten bei Rheinmetall kommen könnte.
Das Geschäft läuft
Operativ ist bei Rheinmetall nach wie vor alles eitel Sonnenschein. Im zweiten Quartal stieg der Umsatz um 22 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro. Der operative Gewinn des Rüstungskonzerns kletterte auf 314 Millionen Euro.
Die Bundeswehr bestellte über 600 Exemplare des Flugabwehrpanzers Skyranger 30 im Wert von rund neun Milliarden €. Und auch international befindet sich der deutsche Konzern auf der Überholspur.
Angesichts der guten Geschäftsentwicklung erhöhte die Deutsche Bank erst kürzlich ihr Kursziel auf 2.050 Euro. Superbullen glauben sogar an einen Kursanstieg der Rheinmetall-Aktie auf 2.170 Euro.
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