Rheinmetall-Aktie: Keine halben Sachen mehr!

Rheinmetall erwirbt NVL mit vier deutschen Werften und stärkt Marinegeschäft deutlich. Beflügelt wird die Aktie weiterhin vom Ukraine-Krieg.

Auf einen Blick:
  • Übernahme von vier deutschen Marinewerften durch Rheinmetall
  • Starker Aktienkursanstieg um 12 Prozent binnen einer Woche
  • Ausbau der Marinesparte ohne bisherige Kriegsschiffproduktion
  • Geopolitische Spannungen treiben Rüstungsnachfrage weiter an

Auch am Montag setzte die Rheinmetall-Aktie ihre Aufwärtsbewegung fort und stieg am Vormittag um 2,7 % auf 1.942 Euro. Allein seit letztem Dienstag konnte der Rüstungs-Titel somit um rund 12 % zulegen (Stand: 15.09.2025, 10:30 Uhr).

Hauptverantwortlich für die jüngsten Kursimpulse dürfte abermals der Ukraine-Krieg sein, für den nicht nur kein Ende in Sicht ist, der sich mit Blick auf Russlands Drohnenflüge in Polen gar auch zu einem Flächenbrand entwickeln könnte.

Rheinmetall übernimmt Werften in Deutschland

Derweil hat Rheinmetall auch selbst für Aufsehen gesorgt. So hat der Düsseldorfer Rüstungsgigant eine Einigung mit der Lürssen-Gruppe geschlossen. Demnach wird sich Rheinmetall die Marinesparte NVL von Lürssen einverleiben und sich damit Zugriff auf folgende vier Werften in Deutschland sichern:

  • Norderwerft (Hamburg)
  • Jadewerft (Wilhelmshaven)
  • Peene-Werft (Wolgast)
  • Blohm+Voss (Hamburg)

Darüber hinaus bringt NVL mit seinen insgesamt rund 2.100 Mitarbeitern Standorte in Kroatien, Bulgarien, Brunei und Ägypten ein. Der Düsseldorfer Rüstungskonzern will mit der Übernahme sein Geschäft mit der Marine signifikant ausbauen. Bislang hat Rheinmetall keine Kriegsschiffe in seinem Portfolio. Auch dieser Militärteilbereich gilt angesichts der wachsenden Bedrohungen rund um den Globus als sehr wachstumsstark.

„Deutsches Kraftzentrum für hochmoderne Überwasserschiffe“: Papperger jubelt

„Mit der jetzt vereinbarten Übernahme treiben wir die Konsolidierung der Verteidigungsindustrie in Deutschland und Europa entscheidend voran. In Verbindung mit den Rheinmetall-Kompetenzen schaffen wir ein vitales deutsches Kraftzentrum für hochmoderne Überwasserschiffe – ein Powerhouse“, sagte Rheinmetall-Boss Armin Papperger angesichts der weitreichenden Übernahme.

Unklar blieb, wie tief der Rüstungskonzern für die NVL-Akquisition in die Tasche greifen wird. Auch steht die Übernahme noch unter Vorbehalt behördlicher Zustimmung.

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