In der vergangenen Woche sah es noch gut aus für die Aktie von Rheinmetall. Nach mehreren Kaufempfehlungen mit Kurszielen jenseits der 2000 Euro, unter anderem durch Bernstein Research und JP Morgan, waren die Papiere des Rüstungskonzerns bis auf 1.661 Euro gestiegen. Doch dann begann erneut der schleichende Ausverkauf – und am Dienstagvormittag ist es dann passiert: Die Rheinmetall-Aktie rutschte nach einem Abschlag von rund fünf Prozent erstmals seit zwei Wochen wieder unter die Marke von 1500 Euro. Der Auslöser scheint klar.
Friedensverhandlungen drücken Rheinmetall & Co
Es sind die aktuellen Friedensverhandlungen im Ukrainekrieg, die allen Rüstungstiteln derzeit zusetzen, von Hensoldt über Renk bis Rheinmetall. Mehr als fünf Stunden saßen die Delegationen der Ukraine und der USA laut Tagesschau am Montag in Berlin zusammen. Was konkret besprochen wurde, sei unklar, heißt es. Trumps Gesandter Witkoff aber sehe „große Fortschritte“. Am heutigen Dienstag gehen die Beratungen weiter.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat laut Medienberichten erklärt, er sei bereit, auf die langjährige Forderung Kiews nach einer NATO-Mitgliedschaft zu verzichten. Im Gegenzug verlange Selenskyj „Sicherheitsgarantien der Verbündeten, speziell der USA, vor Russlands Machthaber Wladimir Putin“. Doch von dort kommen unversöhnliche Töne.
- Russland sei nicht zu Zugeständnissen bei einem Nato-Verzicht der Ukraine bereit, heißt es am Dienstagvormittag
- Das sagte der Vize-Außenminister Sergej Rjabkow laut der staatlichen, russischen Nachrichtenagentur Tass
Rheinmetall-Aktie ein Viertel unter ihrem Rekordhoch
Der Rheinmetall-Aktie indes hat die Abfuhr der Russen nicht geholfen. Sie hat aufs Jahr gesehen zwar noch immer rund 140 Prozent an Wert dazugewonnen. Allerdings hatten die Papiere Anfang Oktober bei einem Kurs von 2.008 Euro ihren Zenit erreicht. Seitdem hat Rheinmetall rund ein Viertel an Börsenwert eingebüßt. Aller Kaufempfehlungen und voller Auftragsbücher zum Trotz.
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