Rheinmetall-Aktie: Jetzt geht es los!

Die NATO plant, die Rüstungsausgaben auf 5 % des BIP zu erhöhen, was Rheinmetall erhebliche Auftragsvolumina bescheren könnte. Analysten sehen weiteres Kurspotenzial.

Auf einen Blick:
  • NATO strebt 5 % des BIP für Rüstung an
  • Rheinmetall könnte von deutlich steigenden Aufträgen profitieren
  • Aktie notiert deutlich über wichtigen Trendindikatoren
  • Analysten sehen Kursziel bis zu 3000 €

Liebe Leserinnen und Leser,

Rheinmetall hat nunmehr aus Sicht verschiedener Beobachter alle Chancen, sich in den kommenden Tagen und Wochen in die Aufmerksamkeit der Anleger zurückzubringen. Die Notierungen sind innerhalb der vergangenen fünf Tage in der vergangenen Woche minimal nach unten gedrückt worden, haben sich allerdings gegenüber den vorhergehenden Problemen wieder deutlich verbessert. Zur Erinnerung:

Zeitweise sah es allerdings nach heftigeren Verlusten aus. Die Aktie hatte zwischenzeitlich bereits auf weniger als 1700 € nachgegeben. Jetzt notiert der Wert bei 1743 €. In der neuen Woche nun steht die Rheinmetall im Mittelpunkt der Betrachtung, weil die gesamte Situation am Rüstungsmmarkt sich deutlich verändert hat. Bis dato waren „nur“ die EU und auch die deutsche Regierung aktiv geworden und haben handfeste Beschlüsse gefasst, in welchen Dimensionen es mit der Aufrüstung nun weitergehen kann. Dazu gesellt sich jetzt allerdings ein prominenter institutioneller Auftraggeber: Die NATO. Die hat jetzt im Vorfeld einer größeren Veranstaltung die Sichtweise aufgemischt.

Die NATO will mehr – sicher auch von der Rheinmetall!

Die NATO als Verteidigungsbündnis hat sich auf neue Ziele geeinigt, was den Umfang der Aufrüstungsvorhaben angeht. Die Frage ist, wie hoch die Ausgaben der einzelnen Länder künftig sein werden. Je nach Land gibt es sicherlich unterschiedliche Vorstellungen darüber und auch unterschiedliche Fähigkeiten. Es gibt zudem nicht nur Zuspruch. Spanien und Italien haben bereits mitgeteilt, dass sie weniger euphorisch sein.

Insgesamt jedoch werden hier ausgesprochen starke Summen in Aussicht gestellt. Die jüngste Nachricht dazu lautet:

Die NATO Länder wollen sich mindestens 5 % des jährlichen BIP in den jeweiligen Rüstungshaushalt schreiben. D.h., dass das jährliche Bruttoinlandsprodukt als Maßstab dafür gilt, wie viel investiert wird.

Über viele Jahre hat Deutschland beispielsweise Schwierigkeiten, 2 % des jährlichen BIP in die Rüstung zu investieren. Wenn es 5 % werden sollen, wird schon in Deutschland die Rüstungsausgabe in den jeweiligen Jahren sich wahrscheinlich eher verdreifachen müssen, da das jährliche BIP inzwischen auch schon deutlich gestiegen ist. 5 % von einem höheren BIP meint eben auch eine absolut gestiegene Basis.

Die Erfüllung der neuen Ziele wird nach den aktuellen Einigungen im Verteidigungsbündnis bis zum Jahr 2035 erwartet. Das wird für die Rheinmetall sicherlich ein Boost werden.

Der Boost für die Rheinmetall

Warum die Börsen jetzt schon darauf reagieren dürften, liegt fast auf der Hand. Denn der NATO Gipfel, auf dem die Beschlüsse tatsächlich endgültig abgesegnet werden, wird erst in einigen Tagen stattfinden. Die Einigung für die geplante Zielvorgabe ist jedoch schon offensichtlich verbindlich erzielt worden.

Bei den genannten 5 % des jährlichen BIP jedoch werden auch Ausgaben mit gerechnet, die nicht unbedingt zum Kern der Militärausgaben zählen. Aktuell gehen die NATO Länder offenbar davon aus, mindestens 3,5 % des jährlichen BIP in klassische Militärausgaben zu lenken.

Die Differenz zu 5 %, also 1,5 % Punkte, kann offensichtlich auch in militärisch nutzbare Infrastruktur, wie es heißt, investiert werden, oder aber in die Terrorismusbekämpfung. Also kann das Geld auch in Panzerbrücken, erweiterte Häfen oder auch in die Sicherung von Bahnstrecken investiert werden.

All dies hat natürlich auch mit der Rheinmetall zu tun, auch wenn die nicht unmittelbar Bahnstrecken baut. Die Rheinmetall allerdings ist selbst von diesem Zusatzinvestitionen insofern betroffen, als damit jeweils die Aufrüstung in Deutschland beispielsweise erleichtert wird. Bahnstrecken verbessern die Logistik ebenfalls wie die Panzerbrücken.

Innerhalb der gesamten EU geht zum Beispiel die Rheinmetall noch immer davon aus, dass bis zum Jahr 2030 insgesamt bis zu 1 Million € in die Verteidigung investiert werden könnten. Davon wollte die Rheinmetall eigenen Bekundungen nach bis zu 300 Milliarden € an Auftragsvolumen durchsetzen.

Das zeigt die fast einzigartige Marktstellung der Düsseldorfer und belegt zudem, warum die Chancen jetzt durch die neuen NATO-Beschlüsse noch einmal deutlich wachsen sollten. Die Ausgaben selbst werden also massiv steigen, der Marktanteil der Rheinmetall wird sich in des kaum verschlechtern. Denn:

Es geht hier vor allem um Panzer und auch Munition. Munition ist offensichtlich davon abhängig, welche Hardware der jeweiligen Armee verkauft worden ist. Also sind frühere Verkäufe hier auch Voraussetzung für die späteren Einnahmen. Munition ist quasi das Öl der früheren Öllampen. Ein Dauergeschäft, auf das die Rheinmetall sich auch zusätzlich noch einmal massiv eingelassen hat. Insofern sind die stetig wachsende Ziele für die Militärausgaben für die Rheinmetall Wasser auf die Mühlen.

Ergo: Die NATO-Beschlüsse helfen dem Unternehmen mit einiger Sicherheit jedenfalls deutlich.

Damit zeigt sich auch, dass die Rheinmetall ihren ohnehin starken Aufwärtstrend noch deutlich wird fortsetzen können.

Rheinmetall Aktie Chart

Die Notierungen sind weit über den Indikatoren GD100 und GD 200. Der GD 100 wird bei 1366 € gesehen. Damit hat die Aktie hier schon 400 € Vorsprung beziehungsweise annähernd 23 % Vorsprung zu einem Trendwechsel.

Der GD 200 als langfristiger Trend-Indikator ist bei 967 € angesiedelt. Damit hat die Aktie hier einen Vorsprung in Höhe von annähernd 50 %. Das bedeutet: auch die Trend-Analysten werden hier der Meinung sein, dass die Aktie klar im Aufwärtstrend verläuft und sich auch entsprechend verhalten wird.

Dazu passen auch die Kursziele der Analysten. Die gehen derzeit davon aus, dass die Aktie weiter klettert. Das mittlere Kursziel liegt derzeit bei 1933 €. Dieses Kurs ist bereits massiv nach oben gelegt worden. Es wird sogar in regelmäßigen Abständen von verschiedenen Analysten fast stetig nach oben geschoben. Die Korrekturen finden jeweils einen identischen Grund: Die Rüstungswelle in der Gesellschaft, sowohl für die deutsche Seite wie auch in der EU.

Die höchste derzeit bekannte Zielsetzung von Analysten liegt bei 3000 €, also ein Gewinn in Höhe von rund 60 %. Auch dies wäre aus Sicht von Analysten offensichtlich ein denkbar Ziel, weil die Rüstungsausgaben gerade in diesen Tagen noch einmal massiv angehoben werden. Die NATO-Tagung jedenfalls kann hier noch einmal als Impulsgeber an den Aktienmärkten dienen. Dann würde der Aufwärtstrend auch ein weiteres Mal deutlicher werden, nachdem die vergangenen Tage doch etwas schwächer ausgefallen sind.

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